Momentan kennen wir ungefähr 5 % des Weltalls. Doch selbst ein so kleiner Prozentsatz hält genug Platz für rätselhafteste Objekte bereit. Das Bermuda-Dreieck ist sicherlich vielen ein Begriff. Nach über 90 Jahren tauchte ein 1925 versunkenes Schiff plötzlich wieder an der Wasseroberfläche auf. Aber es gibt noch weitere geheimnisvolle Orte.
Das Bennington-Dreieck in Vermont
Im Green Mountain National Forest in Vermont, USA, verbreitet das mysteriöse Verschwinden verschiedener Menschen seit den 1940er Jahren Angst und Schrecken. Zwischen 1945 und 1950 soll das Gebiet zudem als indigener Friedhof gedient haben. Und in dieser kurzen Zeit sind fünf Personen einfach von der Bildfläche verschwunden.
Die Grenzen umfassen den Glastonbury Mountain sowie verschiedene kleinere Städte wie Bennington und Glastenbury, wobei sich ein großer Teil im eingangs erwähnten Green Mountain National Forest befindet. Auf einer Landkarte erinnern die gezogenen Grenzen an ein Dreieck, daher der Name.
Nur eine Person wurde später leblos gefunden
Middie Rivers, damals 74 Jahre alt, ist der erste Mensch, der 1945 hier zuletzt gesehen wurde. Er war mit einem Team von Jägern unterwegs und entfernte sich auf dem Rückweg von der Gruppe. Im selben Jahr verschwand Paula Jean Welden (18), eine Studentin, bei einer Wanderung. Dann war für kurze Zeit Ruhe.
1949 ging das Mysterium mit James Tedford in die nächste Runde, der nach einer Busfahrt in diesem Bereich nie wieder gesehen wurde. Medienberichten zufolge befand sich sein Koffer noch im Gepäckfach des Busses. Einige Monate danach war es der achtjährige Junge Paul Jepson, den seine Mutter nur kurz aus den Augen ließ. Und weitere zwei Wochen später Frieda Langer, damals 53 Jahre alt, die nie zum Campingplatz zurückkehrte. Nur ihre Leiche wurde bisher gefunden, sechs Monate nach dem Verschwinden und angeblich in einem fürchterlichen Zustand.
Was sind die Gründe für das Verschwinden?
Beim Handelsschiff "Adella Shores" zum Beispiel, das vor 115 Jahren gesunken ist und erst vor zwei Jahren wieder auftauchte, gingen die Seeleute damals davon aus, dass ein Fluch auf dem Schiff lasten würde. Und beim Bennington-Dreieck? Eine offizielle Begründung gibt es, genau wie beim Bermuda-Dreieck natürlich auch hier nicht, aber viele Theorien.
Die indigene Bevölkerung des dortigen Gebiets soll laut Esquire und dem History Channel überzeugt sein, dass an diesem Punkt die vier Winde zusammentreffen. Eine weitere Idee ist, dass dort ein Stein sein soll, der alle verschwinden lässt, die diesen berühren. Einheimische berichteten hingegen, sie hätten ungewöhnliche Gerüche und bizarre Lichter erlebt. Auch die Hypothese eines unbekannten Tiers, des sogenannten "Glastonbury-Monsters" wurde erwogen. Doch bis heute bleiben die wahren Hintergründe ein Geheimnis.
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Verwendete Quellen:
Metro: Mystery of the Bennington Triangle where people keep going missing
Esquire: Dark Places: 7 Orte des Grauens, an denen auf mysteriöse Weise immer wieder Menschen verschwinden
The History Channel: Das Bennington-Dreieck, in dem Menschen spurlos verschwinden