Jede Woche sucht die NASA unser Sonnensystem nach potenziell gefährlichen Asteroiden ab. Während die massereichen Asteroiden relativ leicht zu finden sind, werden andere, kleinere Asteroiden manchmal erst spät entdeckt. Trotz ihrer geringen Größe könnten sie bei einer Kollision erhebliche Schäden verursachen. Dies ist der Fall bei einem dieser Himmelsobjekte, das erst vor weniger als einem Monat zum ersten Mal gesichtet wurde.
Der Asteroid (2023 RR29)
Der Asteroid (2023 RR29) wurde am 15. September zum ersten Mal gesehen und gehört zur Apollo-Klasse. Laut NASA ist er 34 Meter groß, was in etwa der Größe eines zwölfstöckigen Gebäudes entspricht.
Nach Angaben der Agentur nähert er sich der Erde und wird voraussichtlich am Samstag, den 7. Oktober, seine größte Nähe erreichen. Doch welche Gefahr stellt er für uns genau dar?
Es handelt sich nicht um einen potenziell gefährlichen Asteroiden
Auf ihrer Internetseite erinnert die NASA daran, dass ein potenziell gefährlicher Asteroid gemäß ihrer Definition mehr als 150 Meter groß ist und sich unserem Planeten auf weniger als 7,5 Millionen Kilometer nähert. Astronom:innen sagen voraus, dass (2023 RR29) sich nicht näher als 3,5 Millionen Kilometer annähern wird, aber aufgrund seiner geringen Größe fällt er nicht unter diese Definition.
Wenn sich die NASA nicht radikal verrechnet hat, wird (2023 RR29) nicht auf die Erde fallen, und wenn er doch auf unserem Planeten landet, wird er keine irreversiblen Schäden verursachen. Eins ist jedoch relativ: Würde ein Asteroid dieser Größe mitten in Berlin einschlagen, würde die überwältigende Mehrheit der Lebewesen in der Hauptstadt (Einwohner:innen, Tiere, Bettwanzen) sofort verdampfen.
Verwendete Quelle:
NASA: Next Five Asteroid Approaches
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich
