Es ist nicht verwunderlich, dass sich dieser Beruf auf unserer Liste befindet. Soldat:innen riskieren ihr Leben im Krieg und Krisensituationen.
Es sieht nicht nur gefährlich aus, Fensterputzer:innen leben auch im Risiko. Gerade, wenn es hoch hinausgeht.
Auf den ersten Blick erscheint dieser Beruf nicht als gefährlich, doch geht es hier mehr um die Folgeerscheinungen als die Ausübung selbst. Aufgrund der Körperhaltung bei der Arbeit und der Stoffe, die sie verwenden, leben Fliesenleger:innen gefährlich. Dies gilt auch für andere handwerkliche Berufe.
Den ganzen Tag auf Dächern herumklettern gehört definitiv zu den gefährlichsten Berufen.
Auch hier ist die Devise: Es geht hoch hinaus, also wird es heikler. Gerüstbauer:innen sind auch oftmals nicht so gut gesichert, wie sie es sein müssten.
Auch der Beruf des Landwirts/der Landwirtin birgt seine Risiken. Die Arbeit mit sehr großen Tieren kann zu Unfällen führen und es müssen regelmäßig schwere Maschinen bedient werden.
Bomben zu entschärfen, vielleicht sogar noch welche aus dem 2. Weltkrieg - auch mit viel Erfahrung kann hier noch etwas schiefgehen.
Der Umgang mit Strom ist nicht ohne, das weiß jeder. Bei einem Unfall kann es sehr schnell lebensgefährlich werden.
Weltweit kommen pro Tag nahezu 300 Fischer:innen ums Leben. Auf hoher See kann sich die Lage schnell ändern - Wetterumschwung, Wellengang, riesige Fische usw. machen diesen Job gefährlich.
Bei diesem Job gibt es mehrere Dinge, die gefährlich werden können: die Arbeit mit sehr scharfen und großen Werkzeugen, ein unvorgesehener Winkel beim Fallen des Baumes oder herabfallende Äste, die zu spät bemerkt werden.
Ein Beruf, der ganz klar auf diese Liste gehört: Polizist:in. Personenkontrollen, Festnahmen, der Umgang mit Kriminellen und heiklen Situationen - die Begegnungen sind unberechenbar.
Hand in Hand mit den Polizist:innen gehen die Sicherheits-Mitarbeiter:innen. Als Security machen sie einen Job, bei dem sie angegriffen und verletzt werden können. Dabei sind sie weniger geschützt als Polizist:innen.
Auf den ersten Blick vielleicht ohne Risiko, die Realität sieht aber anders aus: 34,1 Todesfälle kommen auf 100 000 Mitarbeiter:innen (Studie von 2019 aus den USA). Denn sie bewegen sich ungeschützt auf einem fahrenden Müllwagen, laufen auf Straßen hin und her und arbeiten nah an einer Müllpresse.
Diese Berufung hat sicherlich fast jeder in dieser Liste vermutet: Rennfahrer:in. Die Unfälle bei hoher Geschwindigkeit sind spektakulär, aber auch immens gefährlich.
Die Feuerwehr arbeitet jeden Tag mit Notfallsituationen und bezahlt diesen Mut auch mit Verletzungen oder gar dem Leben.
24,7 Todesfälle kommen auf 100 000 Angehörige dieser Berufsgruppe. Lastkraftwagen sind unhandlich, es kann zu schweren Unfällen (gerade auf der Autobahn) kommen und die Fahrzeiten sind lang. Auch der Lebensstil kann später Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Über diesen Beruf müssen wir eigentlich nicht reden - er gehört ohne Frage auf diese Liste. Unfälle gehören hier zum Berufsrisiko, denn sie machen die Arbeit, die für andere als zu gefährlich eingeschätzt wird.
Atemwegserkrankungen, Steinschlag, Einsturz des Tunnels - beim Bergbau gibt es jede Menge Gefahrenpotenzial.
Flugzeugunglücke sind selten, wenn sie passieren, sind sie jedoch meist fatal und treffen somit auch die Pilot:innen, die alles geben, um die Situation noch zu retten.
Auch bei Taxifahrer:innen gibt es mehrere Risikofaktoren: Autounfälle, fehlende Konzentration am Ende des Arbeitstages, gefährliche Kund:innen, aber auch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit durch das lange Sitzen.