Es gibt Menschen, deren Talent man anzweifeln kann, aber eines ist sicher: Steven Spielberg gehört nicht zu diesen Menschen. Als außergewöhnlicher Regisseur hat er es geschafft, mit seinem Film "Der weiße Hai" in nur 124 Minuten Generationen von Kinogänger:innen zu traumatisieren. Für viele von uns ist das Meer oder der Ozean gleichbedeutend mit einem Haiangriff. Doch mit weniger als 100 tödlichen Angriffen pro Jahr möchte man der angeblich größten Bedrohung der Ozeane fast sagen, dass sie noch viel Arbeit vor sich hat, um die Nummer eins zu werden.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Meer und Ozean? Hier kannst du es herausfinden.
Warum ist der Hai nicht in der Rangliste vertreten?
Von den 500 Hai-Arten weltweit ist nur ein Dutzend für tödliche Angriffe verantwortlich. Dazu gehören der Weiße Hai, der Tigerhai, der Große Hammerhai oder auch der Bullenhai. Sie sind gefährlich, aber auch nicht immer.
Welche Hai-Arten am gefährlichsten sind, erfährst du in diesem Artikel.
Häufig wird der Hai als unkontrollierbare Killermaschine dargestellt, doch Expert:innen können sein Verhalten lesen und verstehen. Dies ermöglicht es ihnen, Ratschläge und Tipps zu geben, um Angriffe zu vermeiden: Vermeide es, in der Morgen- und Abenddämmerung zu baden, halte dich nicht in der Nähe von Tierkadavern auf, trage keine grellen Farben, mache keine plötzlichen und ruckartigen Bewegungen - die Liste ist endlos.
Bei den Stars in dieser Rangliste wirst du sehr schnell feststellen, dass das Beste, was du tun kannst, ist, dich möglichst weit von ihnen fernzuhalten. Denn ihre hochleistungsfähige Tarnung und ihr Gift machen sie zu einer echten Gefahr: Hier sind die fünf gefährlichsten Meerestiere.
Welchen Schreckens-Fund Expert:innen in der Nordsee gemacht haben, liest du hier.
5. Der Stachelrochen
Der Stachelrochen ist ebenso unauffällig wie gefährlich und hat einen giftigen Stachel am Ende seines Schwanzes. Wenn er sich bedroht fühlt, zögert er nicht, davon Gebrauch zu machen. Der berühmte Steve Irwin starb an den Folgen eines solchen Angriffs. Etwa 1500 Angriffe ereignen sich ungefähr jedes Jahr in den USA, glücklicherweise nicht alle mit tödlichem Ausgang.
4. Die Marmor-Kegelschnecke
Diese Molluske hat ein absolut prächtiges Muster. Aus ihrer Schönheit erwächst ihre Gefährlichkeit. Diese giftige Meeresschnecke greift zwar nicht gezielt an, aber aufgrund ihres attraktiven Aussehens ist es nicht ungewöhnlich, dass Sammler sie aufheben und Opfer ihres Stachels werden. Das Gift kann zu Lähmungen und sogar zum Tod führen.
3. Die Seeschlangen
An Land werden sie gefürchtet wie die Pest, dennoch vergisst man gerne, dass sie auch in den Meeren vorkommen. Die schlechte Nachricht? Sie sind viel giftiger als ihre Verwandten an Land. Sie müssen nämlich die Verluste ausgleichen, die durch das Wasser entstehen. Eine der gefährlichsten Arten ist die Hydrophis belcheri. Sie besitzt ein neurotoxisches Gift, das zu einer Atemlähmung führt.
2. Der Blauring-Krake
Wir alle kennen diese Instagram-Beiträge, in denen Taucher ihre Schnappschüsse mit einem Kraken auf dem Oberschenkel oder dem Arm teilen. Ein wichtiger Tipp: Mach das am besten nicht nach. Diese Aktion könnte dich nämlich schlicht und einfach dein Leben kosten! Sein neurotoxisches Gift ist stärker als Zyanid und kann 26 Erwachsene in wenigen Minuten töten.
1. Die Würfelqualle
Hierbei handelt es sich um eine Quallen-Art und gleichzeitig um das giftigste Meerestier der Welt. Mit ihren vier Meter langen Tentakeln kann sie ein Gift abgeben, das bei einem Menschen Atem- und Herzlähmung verursachen kann. Und abgesehen von diesem giftigen Aspekt ist die Schmerzgrenze, die durch ihren Stich ausgelöst wird, so hoch, dass die Opfer nicht selten in Ohnmacht fallen. Wir sollten uns definitiv alle vor ihr in acht nehmen.
Verwendete Quellen:
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Spektrum der Wissenschaft: "Stacheln, Tentakel, Harpunenzungen: Die 10 giftigsten Meerestiere"
inAustralien: "Würfelqualle, Seewespe & Irukandji: Der giftige Box Jellyfish"
Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich