Die Weihnachtsmärkte stehen in den Startlöchern und die Weihnachtsstimmung lässt nicht mehr auf sich warten. Dies bedeutet auch, dass die Adventszeit naht. Wir möchten euch in diesem Artikel genauer erklären, wieso wir den Advent vier Wochen lang feiern.
Alles beruht auf Papst Gregor I. und Kaiser Konrad II.
Ursprünglich handelte es sich um eine Fasten- und Bußzeit und hatte nichts mit Weihnachtsgeschenken oder Festtagsrabatten zu tun. Der Begriff "Advent" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "Ankunft". Im vierten Jahrhundert war diese Zeit noch drei Wochen lang, später dann sogar sechs.
Papst Gregor I. (590-604) setzte diese Zeit vor Weihnachten dann auf vier Sonntage fest. Aber genau geklärt, wann der Advent begangen wird, wurde es durch Kaiser Konrad II. im Jahr 1038. Ein Bischof wollte mit der Ankunft des Kaisers in seiner Stadt auch den Beginn der Adventszeit feiern, der aufgrund der Regelung von Papst Gregor I. damit nicht einverstanden war. Konrad II. legte daraufhin fest, dass der erste Adventssonntag immer zwischen dem 27. November und dem 03. Dezember liegt, so wie es bis heute noch ist.
Die Adventszeit beginnt immer am vierten Sonntag vor dem 25. Dezember
Der Advent hat somit nicht immer denselben Anfangstag. Alles hängt davon ab, wann der vierte Sonntag vor dem ersten Weihnachtstag ist. Das ist manchmal also schon im November. Dieses Jahr beginnt der Advent aber am 3. Dezember. Euer Adventskranz muss von daher nicht so lange halten, wie in den Jahren zuvor.
Verwendete Quellen:
T-Online: Was bedeutet eigentlich das Wort Advent?
MDR: Wie und warum feiern wir Advent?
Rheinische Post: Die wichtigsten Antworten vor dem Beginn des Advents