Es hat sich ausgetanzt: Nach der dritten Folge Promis unter Palmen ist es für Ex-Ballerina Désirée Nick an der Zeit zu gehen. Damit war sie länger in der Show, als sie es für möglich gehalten hatte. Gegenüber Promiflash erklärt sie, warum sie von Beginn an kein Blatt vor den Mund genommen hat. Die Lästerschwester war sich sowieso sicher, als Erste gehen zu müssen.
Désirée profitiert von Erfahrung im Showbizz
Ich hatte in Folge eins schon damit gerechnet, weil ich anhand des Casts wusste, dass dort weder faire noch kluge Entscheidungen getroffen werden würden.
Letzten Endes durfte die 63-Jährige dann doch länger bleiben. Gewieft wie sie ist, hat Désirée auch dafür eine Erklärung parat. Dank jahrelanger Erfahrungen im Showbizz glaubt sie zu wissen, "wie man einen dramaturgischen Bogen spannt und eine Storyline vorantreibt".
"Absolute Fernseh-Amateure"
Im Interview mit Der Westen spricht sie über ihre Zeit am Staatstheater, bei der sie unzählige Male in der Rolle der Medea von Euripides ihre Kinder getötet und verspeist hat. Emotionen könne sie also "endlos ausschlachten" – die sind schließlich zentraler Bestandteil des Reality-TV. Und genau darin liegt ihr Problem mit den Promis unter Palmen-Mitstreitern Bastian Yotta und Eva Benetatou: Für Désirée sind die beiden nichts weiter als stümperhafte "Fernseh-Amateure".
Entlarvt haben sie sich in der Szene, in der sie den heruntergeworfenen Koffer von Promi-Problemkind Claudia Obert wieder eingesammelt haben. Die dadurch verhindert Spannung sei für Yotta und Eva eine "Bankrott-Erklärung" gewesen.
Und Désirée muss wissen, wovon sie spricht. Ihre ausgezeichnete Ballettausbildung, der Besuch einer renommierten Schauspielschule und ein abgeschlossenes "Theologie auf Lehramt"-Studium lassen vermuten, dass sie zumindest intellektuell den anderen Teilnehmern überlegen war - eine Kategorie, die eigentlich Yotta für sich beansprucht hatte.
Ex-Ballerina beschimpft Yotta
Umso plumper erscheinen die harten Worte, die sie kurz vor Verlassen des Formats für Erzfeind Yotta übrig hat. Nachdem sie sich zuletzt die Jugend vorknöpfte, bekommt nun der Vorzeige-Macho zum Abschluss nochmal ordentlich einen eingeschenkt.
Wenn ich in das Gesicht vom Yotta gucke sehe ich nur zwei tote Augen. Und ich sehe null Hirn. Ein völlig ungalanter und uneleganter Honk. Er hat diese plumpe Gier auf den Sieg in diesen toten Augen.
Autsch! Auch gefällt ihr die Vorstellung nicht, dass er die Show am Ende tatsächlich gewinnen könnte. Nicht weniger zurückhaltend fügt Désirée hinzu:
Er ist ein Honk und er will der Welt verkaufen er wäre ein Superman. Ich hoffe, dass es nach hinten losgeht, es tut mir leid, aber es gibt Leute, denen gönnt man den Sieg nicht.