Nino de Angelo ist eine wahre Legende. Seit seinem Mega-Hit Jenseits von Eden im Jahre 1983 begeistert der Sänger ein Millionenpublikum mit seinen Liedern. Nun spricht der mittlerweile 56-Jährige über die Branche, die ihn groß gemacht hat und findet überraschende Worte.
Höhen und Tiefen
Mit dem von Drafti Deutscher geschrieben Lied Jenseits von Eden gelingt Nino de Angelo der große Durchbruch. Das Lied ist wochenlang Nummer eins in Deutschland - selbst heute kann den Song fast jeder mitsingen. Nino de Angelo wird zu einem gefragten Star. Er arbeitet mit Dieter Bohlen, tritt beim Eurovision Song Contest für Deutschland an und verkauft Millionen von Platten.
Doch danach folgt der Absturz. Der Sohn italienischer Gastarbeiter macht vor allem durch seine Spielsucht und seine Kokainabhängigkeit Schlagzeilen. Heute ist der Sänger wieder gut im Geschäft und er bereut seine Fehler nicht, wie er im Interview mit Schlagerplanet verrät.
Ich hab mit Sicherheit Fehler gemacht im Leben, aber man darf seine Fehler nicht bereuen. Es gibt ja solche Fehler und solche. Solange ich keinem wirklich geschadet habe, ist es für mich auch kein großer Fehler. Jeder Mensch muss lernen, dass es ein ganz normaler Prozess im Leben ist und beim Lernen macht man Fehler.
Offene Worte
Bei der Gelegenheit spricht die Schlager-Legende auch darüber, was er nicht mag: Menschen, die unehrlich sind und abstumpfen: "Viele lachen dir ins Gesicht und hinter deinem Rücken kommt der Dolch." Er spricht auch über die Veränderungen in der Schlager-Branche: "Früher, da galt im Schlager noch das Wort, der Handschlag. Das ist heute schon lange nicht mehr so." Was er sonst über die Branche zu sagen hat, und wie er mit seinen Kritikern umgeht, erfahrt ihr in unserem Video!
Und auch für die Zukunft hat sich Nino de Angelo einiges vorgenommen: "Es kann sehr viel passieren in den nächsten Monaten, es kann aber auch sein, dass ich sage, das ist noch nicht fertig, das gefällt mir nicht." Eines steht aber fest: Es macht dem Sänger immer noch großen Spaß auf der Bühne zu stehen.