US-amerikanische Wissenschaflter:innen des La Jolla Institute for Immunology in Kalifornien haben eine Studie zum Zika-Virus durchgeführt und ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Cell Reports" veröffentlicht.
Explosionsartiger Ausbruch des Virus ist möglich
Durch Tierversuche an Mäusen und Versuchen an Zellen konnten die Expert:innen feststellen, dass sich das Zika-Virus genetisch verändert, wenn es mehrmals übertragen wird. Das bedeutet, dass sich das Virus auch in Regionen ausbreiten kann, in denen Menschen bereits eine Immunität aufgebaut haben und das würde einen explosionsartigen Ausbruch bedeuten, wie praxisvita.de erklärt.
Ob das Virus wirklich so mutationsfreudig ist, wie die Autor:innen der Studie annehmen, muss sich erst noch herausstellen. Gegenwärtig führt uns aber das Coronavirus unermüdlich vor Auge, dass Virus-Mutationen nichts Ungewöhnliches sind.
Tropische Infektionskrankheiten können nach Deutschland dringen
Auch wenn das Zika-Virus 2016 sein Unwesen hauptsächlich in Südamerika und auf der Karibik trieb, kann sich das dank Klimakrise in Zukunft ändern. Durch die Erderwärmung können tropische Infektionskrankheiten sich bald auch in Deutschland ausbreiten, davor warnt das Umweltbundesamt.
Deswegen wird von den Gesundheitsbehörden in Deutschland ganz genau beobachtet, welche Mücken und Parasiten sich in Deutschland ausbreiten und welche Viren sie mit sich bringen. Die neue Studie zum Zika-Virus versetzt Expert:innen in Alarmbereitschaft, denn sie liefert wichtige Hinweise. Allerdings gibt es auch schon Versuche, die Tigermücke, die für die Übertragung verantwortlich ist, auszurotten!
Alles Wichtige, was es über das Zika-Virus zu wissen gibt, verraten wir euch im Video!