Die Corona-Zahlen sinken, es werden weniger Intensivbetten belegt und auch die Todesfälle sinken. Das und der Sommer, der uns bevorsteht, sind Grund genug, sich derzeit optimistisch zu fühlen. Schließlich hat die stabile Inzidenz unter 100 dazu geführt, dass die bundesweite Notbremse in einigen Regionen von Deutschland nicht mehr zieht.
"Kein Übermut"
Langsam aber sicher werden Freizeitaktivitäten wieder möglich. Gesundheitsminister Jens Spahn äußert sich gegenüber ZDF dennoch zurückhaltend, vor allem wenn es um das Reisen geht: "Es darf aus der Zuversicht kein Übermut werden."
Er befürchtet einen "politischen Überbietungswettbewerb", wenn es um die Öffnungen von Schulen, Kulturstätten, Restaurants usw. geht. Während Spahn warnt, will Wolfgang Kubicki genau das: ein Ende der Corona-Beschränkungen.
Corona-Verbote aufheben
Er verlangt laut Bild "von der Bundesregierung eine klare Stellungnahme, ab wann die Grundrechtseinschränkungen wieder zurückgenommen werden". Und beruft sich vor allem darauf, dass es in Ländern wie Österreich, Schweden und in der Schweiz längst zu Lockerungen gekommen sei.
Unterstützung bekommt der Politiker u. a. von dem Virologen Jonas Schmidt-Chanasit, der gegenüber Bild sagt:
In vielen Ländern nimmt das Infektionsgeschehen ab. Ein Grund dafür ist die Saisonalität des Virus: Stärkere Sonneneinstrahlung, höhere Temperaturen und Trockenheit erschweren die Ansteckung. Die Menschen gehen mehr raus, sind gesünder.
Im Video weiter oben mehr dazu, warum aus der Corona-Krise längst ein Wettbewerb geworden ist - besonders, wenn es ums Impfen geht.