Seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine fürchtet sich die Welt wie zuletzt zur Zeit des Kalten Kriegs vor einem Atomkrieg, der das Leben auf diesem Planeten beenden könnte. Sollte die NATO in den Krieg eintreten, wie einige russische Hardliner es sich erträumen, könnte es zum Äußersten kommen.
Bereitet sich Russland auf den Extremfall vor?
Russland scheint sich jedenfalls auf den Extremfall vorzubereiten. Wie die russische Boulevardzeitung "Komsomolskaya Pravda" schreibt, steht der russischen Streitkraft jetzt eine neue Atomwaffe zur Verfügung.
Dabei handele es sich um einen Sprengkopf, den man auf der Interkontinentalrakete des Typs RS-24 "Yars" anbringen könnte. Die Rakete hat dem US-Nachrichteportal "Newsweek" zufolge ein Startgewicht von 46.000 Kilogramm und eine Reichweite von 12.000 Kilometern.
Warnung an den Westen
Damit kann die Rakete ganz Europa und die USA anvisieren. Darf man der russischen Boulevardzeitung Glauben schenken, so habe die Rakete mit dem neuen Sprengkopf ausgestattet "zwölfmal größere Kapazität als die amerikanische Bombe, die Hiroshima zerstörte."
Die Testung der Rakete, die im Oktober unter der Aufsicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Silo in der Region Kaluga stattfand, kann als klare Warnung an den Westen gedeutet werden. Auch wenn Putin bisher einen Atomschlag als "politisch und militärisch nicht sinnvoll" ablehnt, wird speziell die NATO mit dem Sprengkopf davor gewarnt, Russland nicht zu provozieren.
Den Grund, warum Russland auf nukleare Waffen zurückgreifen könnte, verraten wir euch im Video.
Verwendete Quelle:
MSN: „Zwölfmal stärker als Hiroshima“: Russland bereitet Super-Atombombe vor