Auch wenn die Propaganda etwas anders verkündet, wissen Expert:innen in Russland, dass man geopolitisch vollkommen isoliert ist. Die Weltmacht kommt in der Ukraine nicht weiter und in der russischen Armee scheint es Unmut zu geben.
Putins "Bluthund"
Während die zwangsmobilisierten Soldat:innen an der Front unter der Kälte leiden und die Nahrung knapp wird, macht es sich die Truppe rund um den islamistischen Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow anscheinend in Hotels bequem.
Kadyrow ist als besonders brutal bekannt und wird als Putins "Bluthund" bezeichnet. Doch seine Truppe scheint es sich gut gehen zu lassen. Das ukrainische Verteidigungsministerium verkündet, die Tschetschenen kaum an der Front zu sehen. Ihre Aufgabe scheint es zu sein, Deserteur:innen zu stoppen und sie im Notfall zu erschießen.
Einfacher Soldat sagt aus
Die Ehefrau eines einfachen Soldaten erzählt dem unabhängigen russischen Telegram-Portal "Sota", dass ihr Mann im Gespräch mit einem Militär-Psychologen kein Blatt vor den Mund genommen habe:
Mein Mann ist geradeheraus und töricht. Er hat seine Position zu diesem ganzen Krieg dargelegt. Dass die lokale Bevölkerung gegen die Besatzung ist, dass die Kadyrowiten und andere Eliteeinheiten in Hotels wohnen, während die einfachen Soldaten in Kasernen leben, unter schrecklichen Bedingungen, ohne Versorgung und Essen.
Doch die Elite-Truppe scheint nicht nur besser zu logieren. Mehr dazu im Video.
Verwendete Quelle:
BILD: Russen-Soldaten neidisch auf Kadyrow-Kämpfer