Es scheint, als würde Nordkorea ein immenses Wirtschaftswachstum durchleben. Daran können auch die Sanktionen nichts ändern, die von anderen Ländern gegen den Staat ausgesprochen wurden. Mit illegalen Deals hat es der nordkoreanische Diktator geschafft, seinem Land den Wohlstand zu sichern.
Waffenverkauf an Russland
Besonders ergiebig sollen vor allem die Geldgeschäfte mit Russland sein, die Nordkorea unternimmt. Als Militärstaat investiere Nordkorea sehr viel Geld in sein Militär und soll nun auch angeblich mit dem Waffenverkauf an Russland begonnen haben, wie Lovemoney berichtet.
Damit würden sie unter anderem den Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Sämtliche Waffenverkäufe an Russland hat das nordkoreanische Verteidigungsministerium jedoch dementiert.
Export-Geschäfte
Auch der Export von Kohle bringe Nordkorea sehr viel Geld ein. Jährlich soll das Land damit mehr als 370 Millionen Dollar verdienen und das allein mit angeblich illegalen Lieferungen. Vertraulichen Berichten zufolge, die unter anderem BBC vorliegen sollen, wird die Kohle via Schiff nach China geliefert, wo man die Lieferant:innen dann scheinbar bar bezahlt.
Der Export von Meeresfrüchten trage auch dazu bei, dass die Nordkoreaner:innen in Wohlstand schwimmen, wie Lovemoney weiter berichtet. Laut dem Observatory of Economic Complexity des Massachusetts Institute of Technology liefere Nordkorea jährlich Fisch im Wert von 2,69 Millionen Dollar an das chinesische Festland.
Eine eigene Café-Kette
Doch nicht nur über Export nimmt Nordkorea Geld ein. Tatsächlich soll die diktatorische Regierung auch nordkoreanische Cafés im Ausland eröffnen lassen, die kulinarische Spezialitäten des Landes anbieten. Sogar in den Niederlanden soll es solche Cafés geben.
Alle Filialen tragen den Namen der Hauptstadt Nordkoreas, Pjöngjang. Das Personal in diesen Cafés kommt aus Nordkorea, und natürlich fließen alle Gewinne sofort zurück ins Heimatland, wie weiter behauptet wird.
Extrem kriminelle Geschäfte
Nicht nur mit legalen Geschäften soll sich Nordkorea eine goldene Nase verdienen. Auch mit der angeblichen Herstellung und dem Verkauf von Drogen soll das Land eine Menge Geld einnehmen, wie der Überläufer Kim Kuk-song gegenüber BBC bestätigt.
In Nordkorea sollen zudem Hackerangriffe ein großes Geschäft sein. So gebe es unter anderem die angeblich staatlich finanzierte Hacker-Gruppe Lazarus, die sich als Ziel entweder Kryptowährungen oder LinkedIn-Profile sucht. Sie sollen laut einigen Überläufer:innen von einem Regierungsbüro aus arbeiten.
Verwendete Quellen:
Lovemoney: 'Mit diesen düsteren Geschäften macht Nordkorea ein Vermögen
BBC: 'Drugs, arms, and terror: A high-profile defector on Kim's North Korea'