Der kleine Emile aus Frankreich wird nun schon seit über einem Monat vermisst. Am 8. Juli verschwand der zweieinhalbjährige Junge, als er sich im Garten seiner Großeltern in Haut-Vernet (Region Alpes-de-Haute-Provence) aufhielt. Trotz der zahlreichen Suchaktionen und Spuren, denen die Ermittlungen in den letzten Wochen gefolgt sind, bleibt das Kind unauffindbar und das Rätsel bleibt bestehen.
Familie tritt als Nebenkläger auf
Von der Justiz wurden neue Informationen bekannt gegeben. Laut BFM DICI, das von einer Quelle der Staatsanwaltschaft Aix-en-Provence bestätigt wurde, fungiert die Familie von Emile als Nebenkläger und hat somit Zugang zu den Akten über das Verschwinden des kleinen Jungen beantragt. Zur Erinnerung: Am 18. Juli wurde von Rémy Avon, dem Staatsanwalt von Digne-les-Bains, eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet.
Obwohl der Fall seit dem Verschwinden des Kindes in den französischen Medien besonders präsent ist, hat die Justiz im Anschluss daran eine Entscheidung getroffen. Die Polizei soll nicht mehr über die Ermittlungen in den Medien berichten, damit die Gendarmen weiterarbeiten und den Fall vorantreiben können. "Die Ermittlungsbehörde in Aix-en-Provence erklärte gegenüber BFMTV Alpes: "Nichts hat sich weiterentwickelt (...) Wir wollen nichts mitteilen".
Sie haben nun Zugang zur Ermittlungsakte
Zur Information: 25 Ermittelnde sind im Einsatz, um den kleinen Emile zu finden, der nun schon seit einem Monat vermisst wird. Die Polizeibeamt:innen haben die Aufgabe, 1600 Telefone zu analysieren, die von den Sendemasten in der Nähe von Le Vernet registriert wurden, die 1400 Meldungen zu überprüfen, die auf der nach dem Verschwinden des Kindes eingerichteten Telefonleitung eingegangen sind, aber auch die 50.000 Fotos der Mautstellen in der Umgebung zu überprüfen, wie die Zeitung Ouest-France berichtet.
Verwendete Quellen:
Ouest-France