Obwohl Nordkorea eigentlich per UN-Sanktionen nicht gestattet ist, Luxusgüter zu importieren, scheint Kim Jong-un Möglichkeiten gefunden zu haben, genau das zu tun. Das legen Wirtschaftsdaten nun nahe. Vor allem für die folgenden Dinge soll der Diktator gerne viel Geld ausgeben.
Trotz UN-Sanktionen: Diese Länder versorgen Kim Jong-un mit Luxusgütern
Nordkorea ist wirtschaftlich größtenteils vom internationalen Handel abgeschnitten. Unter anderem, weil Kim Jong-un gerne mit seinen Raketen und seinem Atomprogramm prahlt – und damit viele Länder verärgert hat.
Dennoch gibt es einige Staaten, die zu ihm halten: So hat etwa Russlands Präsident Putin dem Machthaber kürzlich eine Luxuslimousine geschenkt – und China ist Nordkoreas wichtigster Handelspartner.
Von dort importiert Kim Jong-un die meisten Luxusgüter, um seinen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Doch auch aus den USA und einigen europäischen Ländern soll Kim Jong-un Waren importiert haben.
Luxusleben: Kim Jong-un ist ein Feinschmecker – und eine Naschkatze
Wie unter anderem Daily Mail jetzt unter Berufung auf neue Handelszahlen berichtet, soll Kim Jong-un im Jahr 2022 eine Menge Geld für den Import von Champagner und Likören (3,15 Millionen Euro) und für einen bestimmten Käse (44 400 Euro) ausgegeben haben.
Auch Schokolade soll ganz oben auf der Wunschliste des Nordkoreaners gestanden haben: Stolze 2,5 Millionen Euro hat Kim Jong-un den Berichten zufolge für diese süße Versuchung ausgegeben. Verrückt, wenn man bedenkt, dass diversen Statistiken zufolge bis zu 60 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben!
Unterhaltung und wilde Partys: Dafür verprasst Kim Jong-un Nordkoreas Geld
Natürlich gibt der nordkoreanische Machthaber nicht nur Geld für sich und seine Familie aus, sondern auch für seine Freunde, hochrangige Gäste sowie für die wirtschaftliche und militärische Elite.
So soll er 2022 neben dem Geld für Alkohol und kulinarische Genüsse auch rund 240 000 Euro für Flipperautomaten und 21 000 Euro für Zigarren ausgegeben haben.
Doch damit nicht genug: Ehemalige Anhänger des Diktator berichten nun auch von einer Art Sexpartys, für die junge Frauen – einige davon mutmaßlich minderjährig – zur Bespaßung der Gäste verpflichtet wurden.
140 000 Euro für Damenunterwäsche – allerdings nicht für seine Ehefrau
Auch für dieses sogenannte Vergnügungskommando, das "Kippumjo", hat Kim Jon-un ordentlich Geld in die Hand genommen. Allerdings nicht etwa für die Vergütung bzw. Entschädigung der Frauen:
Der Staatschef soll rund 140 000 Euro für schicke Damenunterwäsche und sexy Dessous ausgegeben haben, die die Frauen bei den Veranstaltungen tragen müssen!
Auffällig bei dieser Zahl ist, dass sie deutlich niedriger ist als noch vor ein paar Jahren, als Kim Jong-un sogar mehrere Millionen Euro für Damenwäsche springen ließ.
Auch interessant:
⋙ Kim Jong-Un: Nordkoreas Diktator soll als Schüler in der Schweiz gelebt haben
⋙ Tod von Kim Jong-nam: Eine Dokumentation bringt spannende Details ans Tageslicht
⋙ Kim Jong-un: Deshalb verbiete er Weihnachten in Nordkorea
Verwendete Quelle:
Daily Mail: Kim Jong-Un spends £122,000 on imported sexy undies for North Korea elite's wives, girlfriends and 'Pleasure Squad' - as well as £2.7m spirits, £38,000 cheese and £203,000 pinball machines