Die Tage vergehen und das Rätsel bleibt ungelöst. Seit jenem 8. Juli 2023, als der zweijährige Emile seinen Großeltern entwischt ist, fragt sich ein ganzes Land, wo der kleine Junge geblieben ist. Es wurden Suchtrupps losgeschicktund Häuser von oben bis unten durchsucht, ohne Erfolg.
Anwohner will Emile kurz zuvor gesehen haben
Ein Landwirt, der seit 43 Jahren in der Gemeinde Haut-Vernet lebt, hat sich BFM TV anvertraut. Er war lange Zeit Gemeindeangestellter und Vorsitzender des Jagdverbands des Sektors und kennt die Gegend, in der der Junge verschwunden ist, gut. "Ich war zum Zeitpunkt des Verschwindens unten im Dorf, aber seitdem tausche ich mich mit der Gendarmerie und den Einwohnern aus. Es ist eine völlig verrückte Geschichte. Man kann es einfach nicht verstehen", erklärt er.
Dédé und seine Frau haben BFM TV gegenüber enthüllt, dass sie den jungen Emile am Morgen vor seinem Verschwinden gesehen haben. "Es war am Morgen, einige Stunden bevor er verschwand. Ein kleines Kind in Windeln, das herumtollte, wie man es schon oft gesehen hat", berichteten sie.
Das Paar sprach auch über die Familie des zweijährigen Jungen: "Gute Leute. Sehr religiös und praktizierend mit einer vorbildlichen Erziehung" Weiter heißt es: "Der Kleine war übrigens nicht allein, er war mit seinen Onkeln und Tanten zusammen, da es sich um eine große Familie handelt."
Eine letzte Durchsuchung am 13. Juli
Am Morgen des 13. Juli kündigte der zuständige Staatsanwalt an, dass das Dorf noch einmal durchkämmt werden sollte. Die Ermittelnden versuchen nun, alle im Laufe der Ermittlungen gesammelten Daten auszuwerten, wie zum Beispiel die Mobiltelefone, die in der Nähe des Ortes, an dem der Junge verschwunden ist, geortet wurden.
Quelle:
BFM TV: ÉMILE: UN HABITANT DU HAUT-VERNET RACONTE AVOIR VU LE JEUNE GARÇON "QUELQUES HEURES AVANT QU'IL NE DISPARAISSE"
Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich