Es ist bereits zwei Monate her. Am Samstagnachmittag, dem 8. Juli 2023, ist der zweijährige Emile der Aufsicht seiner Großeltern entkommen und in dem Dorf Haut-Vernet in der Region Alpes-de-Haute-Provence verschwunden.
Die Ermittlungen kommen zum Stillstand
Zwei Monate nach dem Verschwinden des kleinen Jungen dauern die Ermittlungen an. Die Anwohner:innen sind mehrfach befragt worden, es sind zahlreiche Theorien aufgestellt worden. Leider reichen die gesammelten Informationen noch immer nicht aus, um Émile zu finden. Einige der Nachbar:innen widersprechen sich in ihren Aussagen gegenseitig, was den Fall noch verwirrender macht.
Was, wenn Haut-Vernet wirklich ein verfluchtes Dorf ist? Am Donnerstag, den 7. September, hat Nice-Matin enthüllt, dass sich nur zwei Monate vor dem Verschwinden des kleinen Émile eine weitere Tragödie ereignet hat. Ein weiteres Verschwinden könnte sich in dem Dorf ereignet haben.
Ein weiteres Verschwinden?
Am 7. Mai 2023 hat die "Tour du Vernet" stattgefunden - eine dreitägige Wanderung durch Haut-Vernet. An diesem Tag will ein Zeuge deutlich gehört haben, wie jemand "Hilfe, Hilfe!" gerufen hat. Der Alarm ist ausgelöst worden. Die Gendarmerie und die Feuerwehr sind gerufen worden, aber die Person hat man nicht finden können. François Balique, der Bürgermeister des Dorfes, erinnert sich sehr gut an diese Geschichte:
Ich habe sie sehr genau verfolgt. Die Gendarmerie ist sofort hingefahren, aber sie hat am Tatort nichts gefunden, kein Opfer, trotz der Suche.
Ende August haben die Eltern von Émile nach heftiger Kritik ihr Schweigen gegenüber Famille Chrétienne gebrochen und haben angegeben, sie hätten noch Hoffnung:
Wir stellen uns unweigerlich das Schlimmste vor, aber wir können nicht anders, als zu hoffen... Wir haben keine Angst, Gott um ein Wunder zu bitten.
Verwendete Quelle:
Nice-Matin: "'Au secours!': le mystérieux appel à l'aide d'une personne dans le Haut-Vernet, deux mois avant la disparition du petit Emile"
Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich