Ende des Jahres stehen in den USA die Wahlen zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Unter den Republikanern hat derzeit der ehemalige Präsident Donald Trump die besten Chancen, erneut für die Wahl zu kandidieren und den amtierenden Präsidenten und Nachfolger im Amt, Joe Biden - den er zuletzt um ein TV-Duell gebeten hat - herauszufordern.
Ein immer brennender werdendes Thema, welches im Zuge des Wahlkampfes immer wieder gern sowohl von Republikanern als auch Demokraten heiß diskutiert wird, ist die illegale Einwanderung. Während Joe Bidens Politik von vielen Seiten als zu lasch bewertet wird, werfen die Demokraten den Republikanern vor, den Schutz an der Grenze zu behindern.
Biden und Trump auf Grenzbesuch
Um ihre Positionen zu untermauern und Wählerstimmen hinzuzugewinnen, sind sowohl Biden als auch Trump am vergangenen Donnerstag (Ortszeit) zur Grenze gereist - allerdings an unterschiedliche Orte. Das berichten neben dem Magazin Watson auch das Magazin t-online und die Zeitung Welt.
Donald Trump hat sich in der Grenzstadt Eagle Pass mit dem texanischen Gouverneur Greg Abbott getroffen und in drastischen Worten ein düsteres Bild der Situation gezeichnet. "Das ist wie ein Krieg", so seine Einschätzung. Die Migrant:innen, die "in unser Land strömen", bringen Probleme wie Ermordung, Vergewaltigung und Entführung. Dabei sprach Trump gar von einer "Biden-Invasion" - was nicht das erste Mal ist, dass der Ex-Präsident fies gegen seinen Amtsnachfolger stichelt.
Donald Trump winkt Migranten
Seine Worte sind jedoch nicht das Einzige, was derzeit durch die Medien geht. Ein Post auf X (ehemals Twitter) zeigt, wie Trump bei seinem Besuch an der Grenze am Zaun steht und Migrant:innen auf der anderen Seite zuwinkt. Als daraufhin "Trump!"-Rufe ertönten, soll der Ex-Präsident lachend gesagt haben: "Könnt ihr es glauben - sie mögen Trump!"
Diese makabre Szene, die derzeit durch die Medien geht, dürfte jedoch nichts daran ändern, dass Trump für seine Pläne immer mehr Zuspruch kommt. Umfragewerte zeigen, dass die US-Bürger:innen Trump eine Sicherung ihrer Grenzen deutlich mehr zutrauen, als dem derzeitigen Präsidenten Joe Biden.
Es ist zudem nicht das erste Mal, dass Trump mit derzeitigen Aktionen und Äußerungen für Kontroversen sorgt: Erst kürzlich hat er angekündigt, im Falle einer Wiederwahl keine NATO-Mitgliedstaaten mehr vor einem russischen Angriff schützen werde, wenn sie keine Verteidigungsausgaben zahlen.
Auch interessant:
⋙ Donald Trump macht erschreckendes Versprechen für seine nächste Amtszeit als Präsident
⋙ Donald Trump erntet Spott: Virales Video zeigt Ex-Präsidenten bei Restaurant-Besuch
⋙ Donald Trump: Wie eine mögliche Wiederwahl die USA verändern könnte
Verwendete Quellen:
Welt: "'Sie mögen Trump', ruft der Ex-Präsident am Grenzzaun zu Mexiko"
Watson: "Fernduell an US-Grenze: Biden und Trump machen Wahlkampf zu Migration"
t-online: "'Das ist wie ein Krieg': Trumps dramatische Inszenierung am US-Grenzzaun"
X: @CabelloAuden