Dem amerikanischen Finanzministerium zufolge sollen neue Sanktionen über russische Yachten verhängt worden sein, die mit Wladimir Putin in Verbindung stehen sollen.
Der innere Kreis von Putin soll geschwächt werden
Die Sanktionen haben zum Ziel, den inneren Kreis und die Familie des russischen Präsidenten zu belangen, die sich Gewinne angehäuft hätten.
Insgesamt treffen die Sanktionen fünf Oligarchen Russlands, darunter auch die Sprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa, weil sie - laut Daily Mail - in ihrer Rede die USA verunglimpft haben soll.
Putins "Geldmann" steht auch auf der Liste
Unter den Oligarchen, die sanktioniert wurden, befindet sich auch Sergei Pawlowitsch Roldugin. Dieser ist in Russland als Cellist bekannt, er ist aber auch ein Rüstungs- und Medien-Unternehmer und hat eine enge Verbindung zum Kreml-Chef Wladimir Putin.
Sergei Roldugin wird zudem nachgesagt, Putins Geldverwalter für Offshore-Vermögen zu sein. so gilt er für das amerikanische Finanzministerium als Putins "Geldmann" (original: "money man"). Zudem gibt es auch Gerüchte, dass er der Patenonkel einer von Putins Töchtern sein soll.
Sanktionen richten sich gegen alle Yachten, die in Verbindung zu Putin stehen
Die Sanktionen, die der US-amerikanische Präsident Joe Biden billigt, richten sich auch gegen alle Yachten, die mit Putin oder dem Kreml in Verbindung stehen.
So trifft es zum Beispiel auch die Yacht "Graceful", an der Putin schon einmal Interesse gezeigt hat und die unter russischer Flagge fährt. Aber auch Yachten, auf denen Putin gereist ist, wie jene bei seiner Expedition auf dem Schwarzmeer im Jahr 2021.
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