Untergang der Titan: Tonaufnahme zeigt "rhythmisches Klopfen" in Dokumentation

Seit dem tragischen Untergang der Titan sind einige Monate vergangen. Eine Tonaufnahme im neuen Dokumentarfilm über den Untergang zeigt Geräusche am Grund des Meeres.

OceanGate, Titan, Untergang der Titan, Titanic
© Bloomberg@Getty Images
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Die Mission, das Wrack der Titanic in einem kleinen U-Boot zu erkunden, hat damals die Passagiere ihr Leben gekostet. Ein veröffentlichtes Audio enthüllt nun ein "rhythmisches Klopfen", wie Metro.co.uk berichtet.

Lebten die Passagiere noch?

Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, als die Titan drohte zu implodieren. Doch gefunden werden konnte das kleine Tauchboot damals im Sommer 2023 nicht, die Passagiere starben. Die Suche nach Hamish Harding, Sulaiman Dawood, Shahzada Dawood, Paul-Henry Nargeolet und CEO von OceanGate Stockton Rush wurde immer hoffnungsloser.

Als das kleine Boot auf dem Weg zur Titanic war, verlor es am 18. Juni den Kontakt "zum Mutterschiff", heißt es weiter. Für die Angehörigen der an Bord sässigen Passagiere war es eine albtraumhafte Achterbahnfahrt.

Titan implodierte

Immer wieder gab es damals Hoffnungsschimmer, die kurz daraufhin wieder zerplatzten. So wurden 30-Minuten-Intervalle an Geräuschen auf dem Grund des Meeres wahrgenommen. Das Klopfen weckte die Hoffnung auf Leben und man nahm an, dass es sich bei den Geräuschen gar um "SOS-Signale handeln könnte".

In einem neuen Dokumentarfilm über den Untergang der OceanGate Titan namens "The Titan Sub Disaster: Minute by Minute" erscheint erstmals eine 30 Sekunden lange Tonaufnahme, die das Klopfen zeigt, das den Retter:innen damals falsche Hoffnung machte, so Focus.

Falsche Hoffnung

Das zu hörende Geräusch wurde damals für ein Signal, eine Art Klopfen gehalten, wie der ehemalige Kapitän des Marineunterseeboots Ryan Ramsey schildert. Das Klopfen verfolge einen Rhythmus, doch diese symmetrischen Wiederholungen seien "ungewöhnlich".

Erstmals wurde das Klopfen "gegen 23.30 Uhr am 20. Juni aufgezeichnet", die Rettungsaktion verstärkte sich. Jede Sekunde zählte. Neue Hoffnung kam auf. Doch mit jeder Sekunde ohne Erfolge schien ebenso jede Hoffnung verloren.

Keine Rettung in Sicht

Tagelang wurde nach der Titan am Grund des Meeres gesucht und dann die Erkenntnis - das Tauchboot Odysseus 6K fand Trümmer des kleinen Passagier-U-Boots ungefähr "1.600 Fuß vor dem Bug der Titanic".

Ein schockierender Fund, denn Trümmer hießen nur eins: Die Titan implodierte durch den hohen Wasserdruck, die Passagiere starben. Angeblich habe die Küstenwache am Wrack menschliche Überreste gefunden, wie Metro.co.uk berichtet.

Woher kam das Klopfen?

Allerdings bleibt bis heute unklar, woher das Klopfen kam. Später wurde festgestellt, dass das Geräusch nicht von Bord kommen konnte, denn die Passagiere sind "bereits zwei Stunden vorher bei der Implosion gestorben". Das angebliche Klopfen schürte falsche Hoffnungen und könnte "aber auch von Walen" gekommen sein. Laut der Quelle dauern die Ermittlungen zur Implosion an.

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Verwendete Quellen:

Metro.co.uk: 'Haunting mystery knocking noises from Titan sub heard in new audio'

Focus: 'Neue Ton-Aufnahme veröffentlicht - Mysteriöses Klopfen machte Rettern falsche Hoffnung bei „Titan“ U-Boot-Unglück'

Video: 3D-Modell vom Wrack der Titanic bietet spektakulären Blick auf das Schiff Video: 3D-Modell vom Wrack der Titanic bietet spektakulären Blick auf das Schiff