Noch immer ist kein Ende im Russisch-Ukrainischen Krieg, der im Februar letzten Jahres ausgebrochen ist, in Sicht. Kann man einigen Expert:innen Glauben schenken, könnte dies noch eine ganze Weile lang so bleiben. Russische Studierende haben sich nun etwas ausgedacht, um das eigene Militär auf eine ungewöhnliche Weise zu unterstützen.
Einige Bestandteile der E-Zigaretten sind von Interesse
Laut Novaya Gazeta Europe sollen Studierende der russischen Universität Samara ihre Kommiliton:innen momentan darum bitten, deren E-Zigaretten (bei denen eine Geschmacksrichtung anscheinend besonders schädlich zu sein scheint) zu spenden.
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, hat dies folgenden Hintergrund: In einem Flugblatt erklären die Student:innen, dass insbesondere die Schaltkreise als auch die Batterien der E-Zigaretten für den Bau von Drohnen verwenden werden könnten.
Die Ukraine geht bereits ähnlich vor
Wie der Business Insider berichtet, ist die Idee allerdings gar nicht so neu. Angeblich soll die ukrainische Armee bereits Vapes benutzen, "um Drohnen und Nachtsichtgeräte aufzuladen".
Der russische Präsident Wladimir Putin hat derweil einen ganz anderen Plan, mit den teils hohen Truppenverlusten umzugehen: Er fordert die Russ:innen dazu auf, mehr Großfamilien zu gründen.
Verwendete Quellen:
Novaya Gazeta Europe: У самарских студентов собрали электронные сигареты для беспилотников
Frankfurter Rundschau: Russlands Waffen-Produktion am Ende? Studenten sammeln E-Zigaretten – „Beitrag zum Sieg“
Business Insider: Für Russlands Drohnen-Produktion: Studenten im Land sollen offenbar ihre E-Zigaretten spenden