Die Kapitol-Krawalle sollen durch eine Kommission untersucht werden. Daran haben auch sämtliche Versuche Donald Trumps, dies zu verhindern, erst mal nichts genützt.
Trump warnt vor "Demokraten-Falle"
Auf seiner eigenen Website, die der Ex-Präsident heute anstelle von Twitter nutzt, schimpfte der ehemalige CEO, dem mehrere Frauen sexuelle Übergriffe vorwerfen, dass die Republikaner im Repräsentantenhaus und im Senat auf keinen Fall für die Untersuchungskommission stimmen sollten. Sie dürften nicht in die "Demokraten-Falle" hineintappen.
Doch seine Ausbrüche und Warnungen haben Trump wenig geholfen. Seine Parteikolleginnen und Parteikollegen haben zahlreich für die Untersuchung des - von zahlreichen Beobachtern als Putschversuch gewerteten - Sturm auf das Kapitol gestimmt.
Erster Schritt für Untersuchungskommission ist getan
Laut Washington Post wurde am 19.05.2021 für das Gesetz gestimmt, wobei 35 Stimmen von Parteikollegen und Parteikolleginnen kamen. Noch beim zweiten Impeachment-Verfahren gegen Trump gesellten sich nur zehn Republikaner und Republikanerinnen zu den Stimmen der Demokraten.
Nun liegt es beim Senat, ob es zu der Untersuchungskommission kommen wird oder nicht. In dem Ausschuss soll genaustens ermittelt werden, welche Faktoren zu der Erstürmung des Kapitols führten - einer dieser Faktoren ist auch Donald Trump selbst.
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