Neben diversen Prozessen, die gegen ihn laufen, betreibt Donald Trump auch Wahlkampf. Sowohl bei seinen Aussagen als auch bei Wahlkampfreden unterlaufen dem 77-Jährigen immer wieder Fehler. Das macht ihm die Fernsehmoderatorin nun zum Vorwurf.
Kelly wirft ihm "geistige Rückschritte" vor
Wer durch den Instagram-Feed von Donald Trump scrollt, wird jede Menge Beiträge bemerken, die sich über Joe Biden lustig machen. Auf manchen Fotos ist zu sehen, wie der 81-Jährige ins Stolpern gerät, manchmal irrt er sich in der Wahl seiner Worte.
Jetzt wirft ihm Megyn Kelly allerdings ähnliche Fehltritte vor und zweifelt sogar an der geistigen Gesundheit des ehemaligen US-Präsidenten. Wie die New York Post berichtet, sagt sie gegenüber dem konservativen Kommentator Glenn Beck:
Es steht außer Frage, dass Trump geistig einige Schritte zurück gemacht hat. Er verwechselt Joe Biden mit [Barack] Obama [...] Ich weiß, dass er jetzt sagt, dass er das absichtlich gemacht hat - gehen Sie zurück und schauen Sie sich die Clips an, es war keine Absicht. Wollen wir wirklich so tun, als sei Donald Trump noch genauso lebendig und geistig fit wie im Jahr 2016?
Kelly spricht Trump auf verbale Verfehlungen an
Bei Donald Trump dürften die Worte von Kelly, die laut eigenen Worten bereits für Demokraten sowie Republikaner gestimmt hat, so Variety, wenig Anklang finden. Dabei hatten sich die beiden Prominenten erst im Jahr 2016 vor laufenden Kameras versöhnlich gezeigt.
Nachdem sich Trump zuvor Frauen gegenüber sehr abschätzig geäußert hatte (Kelly erinnerte ihn an Äußerungen wie "fette Säue" oder "Schlampen"), schlug dieser verbal zurück. Kurz darauf kam es dann allerdings zu einer Art Aussprache, die Zuschauer:innen im Fernsehen mitverfolgen konnten. Es fielen u. a. Sätze wie "Ich mag unsere Beziehung jetzt", so der Spiegel. So richtig lange hat der Frieden dann aber anscheinend doch nicht gehalten.
Verwendete Quellen:
New York Post: Megyn Kelly says Donald Trump has lost ‘multiple steps’ mentally
Variety: Fox News Anchor Megyn Kelly Comes Out as an Independent
Spiegel: Von der Fehde zur Farce