Novavax ist einer der Hersteller für Totimpfstoffe, genauer gesagt ein proteinbasierter Imfpstoff, der anders funktioniert als der französisch-österreichische Totimpfstoff Valneva, wie der Focus erklärt. In den Totimpfstoffen liegt die große Hoffnung, doch noch einige Menschen von einer Covid-Imfpung zu überzeugen.
Zahlreiche Menschen warten auf Totimpfstoffe
Zahlreiche Menschen warten auf diese "klassischen" Impfstoffe, weil sie auf die neuartigen Vektorimpfstoffe wie AstraZeneca oder mRNA-Impfstoffe wie Biontech/Pfizer und Moderna zu wenig Vertrauen haben.
Der Impfstoff "NVX-CoV2373" ist ein proteinbasierter Wirkstoff der US-Firma Novavax und funktioniert auch relativ neuartig, nur dass er kein Lebendimpfstoff ist. Die Morgenpost erklärt seine Funktionsweise folgendermaßen:
Er enthält Bestandteile des sogenannten Spike-Proteins - einem Eiweiß auf der Oberfläche von Sars-Cov2-Viren. So kann das körpereigene Abwehrsystem auf das Protein reagieren und so einen Schutz gegen Covid-19 aufbauen.
Produktionsschwierigkeiten verzögern Zulassung von Novavax
Novavax' Hoffnung, eine weltweite Zulassung noch vor dem Ende des Jahres 2021 zu erlangen, scheint nun recht unwahrscheinlich zu werden. Das kleine US-Unternehmen hat Probleme in der Produktion, weshalb sich die FDA-Zulassung verzögert. Erst wenn eine nahtlose Lieferung möglich ist, kann der Impfstoff freigegeben werden. Die Zulassung kann sich somit für Europa ebenso verzögern.
1,6 Milliarden Dollar Förderung von der amerikanischen Regierung sowie eine Zusammenarbeit mit dem Serum Institute of India, dem weltweit größten Hersteller von Impfstoffen, könnten das Problem lösen, so die Morgenpost.
Zurzeit arbeitet Novavax bereits daran, wie die Impfstoffhersteller Moderna und Biontech, den Impfstoff anzupassen, damit er auch vor der Omikron-Variante schützt.