Der Körper des zweieinhalbjährigen Émile wurde am 30. März entdeckt, acht Monate nach seinem Verschwinden im Garten seiner Großeltern im französischen Dörfchen Haut-Vernet. Eine Spaziergängerin hatte seinen Schädel gefunden, als sie auf einem Weg spazieren ging, der 1 km Luftlinie vom Haus der Familie entfernt lag. Seitdem durchkämmen die Ermittler:innen die gesamte Gegend auf der Suche nach weiteren sterblichen Überresten des Kindes. Auch seine Kleidung wurde mittlerweile gefunden.
Bereits vor dem endgültigen Auftauchen der sterblichen Überreste von Émile hat die Polizei ununterbrochen nach dem Jungen gesucht und auch bereits Knochen gefunden, die den Ermittler:innen jedoch nicht weitergeholfen haben.
Neue Knochen entdeckt
Am Montag wurde erstmals darüber berichtet, dass in den letzten Tagen von Gendarm:innen der Ermittlungsabteilung in Marseille neue Knochen des Jungen an der ursprünglichen Fundstelle entdeckt worden waren. Diese Knochenfunde sollen in den kommenden Tagen einer eingehenden Analyse unterzogen werden. Ziel ist es, weitere Erkenntnisse über die Umstände seines Todes zu gewinnen, insbesondere zur Klärung der Todesursache. Diese Untersuchungen sind entscheidend, um die offenen Fragen in diesem tragischen Fall zu beantworten und möglicherweise Hinweise auf etwaige Verantwortlichkeiten zu erhalten.
Diese bedeutende Information wurde am Montagabend veröffentlicht und in der beliebten französischen Fernsehsendung Touche pas à mon poste, die unter der Woche jeden Abend läuft, live diskutiert.
Der Journalist Michel Mary, der bekannt ist für seine Spezialisierung auf Tatsachenberichte, erörterte die Details vor einem landesweiten Publikum. Er erklärte: "Die Legionäre, die zur Unterstützung der Gendarmen angefordert worden waren, entdeckten weitere Knochen in demselben Gebiet, in dem sich sein Schädel und seine Kleidung befanden".
Funde im selben Umkreis
"Das ist eine sehr starke Wendung, ein greifbares Element, denn das wird es ermöglichen, die Knochen zu begutachten und zu sehen, ob der Junge vielleicht geschlagen worden ist. Wir hatten gesehen, dass es am Schädel keine Gewalteinwirkungen vor dem Tod gab. Trifft das auch auf andere Körperteile zu?", erklärte Gilles Verdez.
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Verwendete Quelle:
Le Parisien: "Mort d’Émile : un nouvel ossement appartenant au petit garçon retrouvé"
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Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich