Was ist mit dem kleinen Émile geschehen? Diese Frage bleibt bis heute unbeantwortet, auch wenn Knochen, die ihm gehören, in der Nähe des Ortes gefunden wurden, an dem er am 8. Juli 2023 verschwunden war.
Knochen des kleinen Jungen gefunden
Am 30. März 2024 entdeckte eine Wanderin in Haut-Vernet seinen Schädel in einem Gebiet, das während der zahlreichen Suchaktionen nach dem damals zweijährigen Jungen abgesucht worden war. Einige Tage nach diesem tragischen Fund berichtet das Medium Marianne am 11. April 2024 über die von mehreren Quellen vorgebrachte These, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.
"Auch wenn der Magistrat 'keine Hypothese' ausschließt, weisen mehrere Quellen [...] darauf hin, dass es sich zu '90 %' um einen Unfall zu handeln scheint", heißt es dort. Auch wenn dieses Szenario von den Ermittler:innen, die mit diesem tragischen Fall betraut sind, nicht bestätigt wurde, machte ein ehemaliger Gendarm aus der Region, in der Émile verschwand, seinem Ärger Luft. Er versteht nicht, wie es möglich war, dass man bei den Ausgrabungen an seinem Körper vorbeigegangen ist, ohne ihn zu bemerken.
Könnte Emiles Leiche von Wölfen bewegt worden sein?
Der Bürgermeister von Le Vernet, François Balique, teilte seinerseits seine Vermutung bezüglich der erfolglosen Suche zum Zeitpunkt des Verschwindens des kleinen Jungen mit. Er zeigte sich überzeugt, dass der Junge von Wölfen verschleppt worden sein könnte.
"Es gibt hier welche, vor allem im Sommer mit den Herden (auf den Weiden, Anm. d. R.), darunter auch einige einsame Wölfe", betonte er. Diese Theorie wird von Stéphane Renaud, einem Hundeverhaltenstrainer, geteilt. "Wenn niemand da ist, kann sich ein Wolf durchaus ein Kind am Dorfbrunnen schnappen und eine halbe Stunde lang ohne Pause laufen, ohne seinen Griff zu lockern und ohne Blutspuren zu hinterlassen", erklärte er.
Diese Möglichkeit wurde von den Expert:innen nicht bestätigt. Während die Suche in dem Gebiet, in dem Knochen und Kleidung von Émile gefunden wurden, beendet wurde, wird das Institut für Kriminalitätsforschung der Gendarmerie Nationale (IRCGN) seine harte Arbeit fortsetzen, um auch den kleinsten Hinweis zu finden, um die Todesursache des kleinen Jungen zu ermitteln.
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Verwendete Quelle:
Marianne
Aus dem Französischen übersetzt von Femme Actuelle
