Für viele gehört das Faulenzen am Strand und gelegentliche Abstecher zum Schwimmen im Meer zum Sommerurlaub dazu. In Spanien ist das allerdings momentan nur noch bedingt möglich.
Auch Medikamente helfen nicht immer
Während in einigen Teilen Deutschlands der Herbst Einzug zu halten scheint, sind die unfassbar hohen Temperaturen in Spanien teils kaum zu ertragen. Wer in Alicante gerne im kühlen Nass für ein wenig Abkühlung sorgen möchte, könnte allerdings enttäuscht werden: Aufgrund von "einer stark erhöhten Bakterienbelastung" mussten dort nun Strände geschlossen werden, wie T-Online berichtet.
Bei den Keimen, die im Meer gefunden worden, handelt es sich um sogenannte Enterokokken. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, werden "Enterokokken zu den Milchsäurebakterien gezählt und sind nicht immer schlecht. Von den etwa 25 bekannten Enterokokken-Spezies gibt es aber auch solche, die Krankheiten verursachen können - vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem."
Eine Ansteckung kann u. a. zu Harnwegsinfektionen oder auch zu einer Blutvergiftung führen. Besonders tückisch an dem Bakterium: Gegen einige Stämme helfen auch keine Antibiotika.
Bestimmte Strände von Befall betroffen
Die hohen Temperaturen spielen den Bakterien in die Karten, sodass diese sich munter vermehren können. Vom Stadtrat ist sogar die Rede von "abnormalen Mengen von Enterokokken in den Buchten", wie die Sun berichtet.
Betroffen sind vor allem Buchten in Urbanova und San Gabriel. Wie die Sun berichtet, sollen auch die Strände in Els Tossals und Centro betroffen gewesen sein; diese sind mittlerweile aber wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Verwendete Quellen:
T-Online: Zwei Strände in Spanien wegen Bakterien gesperrt
Bayerischer Rundfunk: Enterokokken im Trinkwasser: Was Sie wissen müssen