Der Spielwaren-Verband Schweiz (SVS) hat sich dazu entschieden, das beliebteste Spielzeug der oben genannten Marken genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei stellt sich heraus: Für Kinder ist dies teils gesundheitsgefährdend.
Mängel auf verschiedene Gründe zurückzuführen
Wer bei Kinderspielzeug sparen möchte, könnte im schlechtesten Fall mit der Gesundheit seines Kindes spielen. Testes, die der SVS durchführen lassen hat, haben ergeben, dass von 18 untersuchten Spielzeugen 15 besonders gefährlich für Kinder sein können.
Die Gefahr geht dabei nicht immer nur von den verwendeten Bestandteilen aus, sondern ist teilweise auch auf eine schlechte Verarbeitung zurückzuführen.
Betroffene Produkte
Im Labor wurde z. B. Kinderschmuck genauer untersucht. Bei gleich zwei Schmuckstücken von Temu (ein Ring, eine Kette) wurden z. B. die Grenzwerte für Cadmium um ein Vielfaches überschritten. Laut Verbraucherzentrale kann das Schwermetall sich in Teilen des Körpers anreichern und z. B. zu Störungen des Stoffwechsels, Nierenschäden oder Bluthochdruck führen.
Eine Babymatte soll mit einem gefälschten CE-Zeichen versehen worden sein. Laut der Webseite europa.eu ist es "ein Hinweis darauf, dass ein Produkt vom Hersteller geprüft wurde und dass es alle EU-weiten Anforderungen an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erfüllt."
Außerdem soll ein Kuscheltier von Temu (ein Fuchs) bedenklich für kleine Kinder sein. Die Nähte sollen schlecht verarbeitet sein, überdies habe sich bei der Überprüfung ein Auge leicht ablösen lassen, welches von kleinen Kindern in den Mund genommen werden und somit zum Ersticken führen könnte.
Einige wenige Produkte waren zwar unbedenklich, aber beim nächsten Kauf sollten Konsument:innen entweder genauer hinschauen oder sich so gut wie es geht informieren.
Verwendete Quellen:
SVS: Spielwaren von Temu und Shein können gefährlich sein
Verbraucherzentrale: Schwer gefährlich: Giftige Schwermetalle
europa.eu: CE-Kennzeichnung
