Denn zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne senkrecht über dem Äquator. "Wir sprechen von der Tag-und-Nacht-Gleiche oder Äquinoktium, englisch Equinox", erklärt Prof. Thomas W. Kraupe, der Direktor des Planetarium Hamburg.
Die Nächte werden wieder länger
Rund um den Globus sind dann Tag und Nacht wieder genau gleich lang. Anschließend zieht der Herbst auf der Nordhalbkugel ein und die Nächte werden länger, wohingegen man sich auf der Südhalbkugel auf den Frühling freuen kann.
Für die Meteorologen hingegen hat der Herbst schon am 1. September begonnen. Und das hat einen einfachen Grund.. Dank diesem "glatten" Datum können die Wetter-Experten die Monate besser in den Statistiken vergleichen.
Der Erntevollmond brachte Licht bis tief in die Nacht
Und schon in der Nacht vom 20. auf den 21. September haben wir einen Vollmond miterlebt. Und weil dieser Vollmond früher für die Bauern von einer besonderen Bedeutung war, wird er auch der "Erntevollmond" genannt. So erklärt Prof. Kraupe:
Denn dank seines Lichts konnte die Arbeit auf den Feldern bis tief in die Nacht fortgesetzt werden.
Der Name soll uns daran erinnern, dass das Mondlicht ausgenutzt wurde, um die Ernten rechtzeitig vor dem Einsetzen der Herbststürme auch noch nach dem Sonnenuntergang einzubringen.