Zurzeit tagen die G7-Staaten auf einem Gipfel in Bayern. Gemeinsam beraten Deutschland, die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan über den Ukraine-Krieg.
Selenskyj will Krieg noch dieses Jahr beenden
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert per Video-Call die internationalen Regierungschefs auf, "alles zu tun", was sie können, um den Krieg in seinem Land zu beenden, wie die Welt berichtet.
Selenskyjs erhofft sich ein baldiges Ende des Krieges, wie einmal mehr in seiner Videoschalte zu erkennen ist. Ende des Jahres soll das Grauen und Elend beendet sein, doch dies ginge nur, so der ukrainische Präsident, wenn es noch mehr Hilfe aus dem Westen gäbe.
G7-Staaten wären bereits eine große Stütze, doch es bedürfe mehr
Er bedankt sich einerseits für die bereits geleistete finanzielle und militärische Unterstützung der G7-Staaten, wie ihn die Welt zitiert:
Die Ukraine hat die Unterstützung der Staaten der ‚großen Sieben‘ gespürt.
Weitere Sanktionen gegen Russland und noch mehr Hilfe für die Ukraine
Andererseits betont Selenskyj aber auch die Notwendigkeit, dass die Ukraine noch mehr Hilfe benötige. Die Lösung sieht der ukrainische Präsident vor allem darin, die Sanktionen gegen Russland weiter zu verschärfen. So fordert er zudem, dass die G7 die Ukraine darin unterstützen, dass das Land wieder Getreide exportieren kann.
Um den Krieg zu beenden, benötige es noch eine große Menge an Kriegsmaterial, so wie etwa Luftabwehrsysteme. Auch drängt Selenskyj auf eine Sicherheitsgarantie, die er sich von den Staaten wünscht. Falls der Krieg dieses Jahr noch beendet werden kann, benötige die Ukraine zudem finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau des Landes.
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