Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dauert nun schon ein Jahr und scheint nicht wirklich ein Ende nehmen zu wollen. Von westlicher Seite aus hat in den vergangenen Monaten vor allem die Ukraine Hilfe in Form von militärischen Lieferungen erfahren.
Genau das könnte die NATO-Staaten nun jedoch teuer zu stehen kommen - zumindest wenn man den Worten der Chefredakteurin des russischen Staatssenders Russia Today Glauben schenkt. Ihren Angaben zufolge soll Putin sich auf einen Vergeltungsschlag vorbereiten.
Waffenlieferungen als Rechtfertigung für Angriff
Wie die Magazine Merkur sowie HNA berichten spricht die Journalistin Margarita Simonyan in einem Fernsehinterview von einem "Ultimatum". In diesem Zusammenhang soll Putin angeblich schon seit längerem dabei sein, sein Atomwaffenarsenal weiter auszubauen.
Die Unterstützung der Ukraine durch den Westen liefere Putin dabei einen legitimen Grund, um Gegenangriffe von russischer Seite gegen westliche Staaten zu rechtfertigen. Zudem seien die gelieferten Waffen von der Ukraine bereits eingesetzt worden, was einer Beteiligung des Westens am Krieg gleichkomme.
Nicht die erste Drohung
Simonyan äußert weiter, dass ein Ultimatum die einzige Möglichkeit sei, um weitere Unterstützungen der Ukraine von westlicher Seite zu unterbinden. Mit dieser Maßnahme könnten sich die NATO-Staaten ihren Angaben zufolge schon sehr bald und sehr plötzlich - quasi "über Nacht" - konfrontiert sehen.
Schon seit Beginn des Krieges sind vonseiten Russlands immer wieder Drohungen ausgesprochen worden, die Sanktionen gegen den Westen oder auch bereits den Dritten Weltkrieg prophezeit haben. Ob das nun angekündigte "Ultimatum" tatsächlich kommen wird, bleibt abzuwarten.
Verwendete Quellen:
HNA: "Putin-Propaganda dreht auf – und spricht von möglichen Angriffen auf westliche Staaten"
Merkur: "Putin rüstet Atomwaffen-Arsenal auf und könnte bald Nato-Staaten drohen"