Zwei Covid-Impfungen oder eine genesene Covid-Erkrankung: Was vor kurzem noch für einen Schutz gesorgt hat, ist durch das Auftauchen der Omikron-Variante nicht mehr der Fall.
Hohes Risiko für Geimpfte und Genesene, von Ungeimpften ganz zu schweigen
Bei vielen liegen die Impfungen schon mehr als drei Monate zurück und dadurch verringert sich die Schutzwirkung. Wissenschaftler:innen, Mediziner:innen und die Regierung pochen auf die Auffrischungsimpfung, denn nur diese könne zum jetzigen Zeitpunkt schützen.
Auch das Robert Koch-Institut (RKI), das zurzeit sinkende Fallzahlen bezüglich des Infektionsgeschehens veröffentlicht, verschärft ihre Einschätzungen, wie der Spiegel berichtet.
Die als anfangs "besorgniserregend" eingestufte Variante, weist mittlerweile für Ungeimpfte ein sehr hohes Risiko auf. Aber auch für doppelt Geimpfte und Genesene sieht es nicht rosig aus: Das RKI verschärft die Risikobewertung auf "hoch". Auf Twitter postet das RKI die Neuerung.
Omikron wird spätestens Ende Januar auch in Deutschland dominieren
Das RKI hat bereits im Oktober eine Corona-Explosion im Winter befürchtet. Die Fallzahlen sind mit der vorherrschenden Delta-Variante stark in die Höhe geschossen, täglich wurde ein neuer Inzidenz-Höchststand gemeldet.
War die Gefahr durch ansteckende Kontakte bereits im Oktober und November hoch, ist sie nun durch die Omikron-Gefahr sogar noch viel höher. Auch wenn die neue Variante erst mit milden Symptomen die Hoffnung geschürt hat, sie könnte die Pandemie sogar zum Ende bringen, sieht es zurzeit anders aus...
So schätzt auch der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) Gernot Marx ein, dass Omikron "Mitte bis Ende Januar die dominierende Variante in Deutschland" sein wird, so die Süddeutsche Zeitung.