In diesem Jahr haben wir wettertechnisch schon einiges mitgemacht: zum Beispiel Orkane und Saharastaub in Deutschland. Und auch dieser Sommer verspricht neue Rekordwerte, weswegen Expert:innen jetzt schon die höchste Alarmstufe für Waldbrände ausrufen.
Der Mai wird zu heiß
Schon der Mai verspricht dieses Jahr Temperaturen, dir wir normalerweise erst im Juli oder August in Deutschland haben. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net erklärt gegenüber BILD:
Das europäische Modell sagt: Nächste Woche weiterhin sehr warm, bis Hitze! (...) Die trockenen und sehr warmen Tage scheinen nächste Woche weiterzugehen. Von den Eisheiligen fehlt jede Spur. Nächste Woche im Westen und Süden teilweise 33 oder 34 Grad in der Spitze berechnet. Damit wären wir im Rekordbereich für die Jahreszeit. So was ist typisch für Juli oder August, aber nicht für den Mai.
Omegalage sorgt für stabile Wetterlage
Grund für die lang anhaltende Hitze im Mai ist eine sogenannte Omegalage. Dabei handelt es sich um eine spezifische Formation von Isobaren - das sind Linie des gleichen Luftdrucks. Bei einer Omegalage bilden die Isobaren die Form des griechischen Buchstabens Omega (Ω).
Das Hochdruckgebiet findet sich dabei zwischen zwei Tiefdruckgebieten, die dafür sorgen, dass die Wetterlage ziemlich stabil bleibt. Bei einer Omegalage kann man also mit Hitze- und/ oder Dürreperioden für meist mehrere aufeinanderfolgende Tage rechnen. Die Tiefs, die die Hochlage umgeben, machen dabei Umwege um Europa herum.
Im Video erklären wir euch, was die Eisheiligen sind.
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