Am vergangenen Montag ist bekannt geworden, dass der amtierende US-Präsident Joe Biden geheime Dokumente aus seiner Zeit als Vize-Präsident unter Barack Obama in seinen Privaträumen aufbewahrt hat. Das berichtet unter anderem t-online.
Zu dem Fund kommentiert Biden selbst, er sei "überrascht" gewesen, dass die Dokumente sich in seinem Büro befunden haben. Gleichzeitig verspricht er, bei den Ermittlungen widerstandslos zu kooperieren. Was in den Unterlagen stehe, wisse er nicht. CNN veröffentlicht nun allerdings erste Details, wie t-online weiter berichtet.
Papiere des Geheimdienstes
Bei dem Fund handelt es sich laut weiteren Angaben, unter anderem von t-online, um mindestens zehn geheime Dokumente, unter anderem solche, die unter höchster Geheimhaltungsstufe stehen. Darunter seien Papiere des US-Geheimdienstes, die Informationen über andere Länder enthalten.
Mit Bezug auf eine Quelle, auf die sich CNN bezieht, berichtet t-online weiter, dass die Dokumente wahrscheinlich aus der Zeit zwischen 2013 und 2016 stammen. Abgesehen von den Papieren des Geheimdienstes befinden sich auch Unterlagen der Familie Bidens darunter.
Biden in der Kritik
Der Fund der Dokumente ist allerdings besonders in der Hinsicht heikel für Biden, da Ähnliches bereits seinem Vorgänger Donald Trump wiederfahren ist. Auch bei ihm sind im vergangenen Sommer Regierungspapiere sichergestellt worden.
Einige Republikaner fordern nun laut t-online, dass auch bei Biden eine Sonderermittlung erfolgen müsse, die prüft, ob er sich mit dem Besitz der Dokumente strafbar gemacht hat. Gleiches hat Biden auch im Falle Trumps veranlasst. Ebenso wird kritisiert, dass die Dokumente erst so spät gefunden worden sind.
Verwendete Quelle:
t-online: "US-Präsident unter Druck: Das soll in den geheimen Biden-Dokumenten stehen"
