Doch die Ermittlung durch die Europäische Fußball-Union UEFA ist so schnell vorbei, wie sie begonnen hat. Das kündigte der Deutsche Fußball-Bund auf Twitter mit.
"Good cause"
So sei die Regenborgenbinde "als Zeichen der Mannschaft für Vielfalt und damit für "good cause" bewertet." Ist schon klar, dass man sich in unseren kapitalistischen Zeiten fragen muss, ob es sich etwa um Werbung für die LGBTQ+-Community handelt und nicht einfach um ein Zeichen des Supports ...
Grund für die Aufregung bei der UEFA? Der DFB klärt anderthalb Stunden, bevor die Ermittlung eingestellt wurde, auf: "Die Regularien besagen, dass die offiziell von der UEFA bereitgestellte Binde getragen werden muss."
Support gegen Rassismus - aber nicht für LGBTQ+ ?
Man fragt sich, was das ganze Theater soll. Klar, wer "Sportveranstaltungen für sportfremde Kundgebungen benutzt", verstößt gegen die "Allgemeinen Verhaltensgrundsätze", wie es in den UEFA-Statuen heißt.
Doch bei den Protesten gegen Rassismus während der EM wurde da eine Ausnahme gemacht - schließlich handelt es sich da um einen "good course", wenn die Spieler sich aus Protest gegen Rassismus hinknien, wie es auch schon bei den Olympischen Spielen der Fall war. Warum kann unsere DFB-Elf sich also nicht offen als Ally der LGBTQ+-Community zeigen? Es scheint, als seien der UEFA Menschenrechte egal ...
Der Shitstorm auf Twitter war bei der Aktion vorprogrammiert ... Wir haben die interessantesten Beiträge für dich im Video zusammengefasst!