Über den russischen Präsidenten Wladimir Putin kursieren neben Gerüchten über den angeblichen Einsatz von Doppelgängern bei öffentlichen Veranstaltungen sowie Spekulationen über mutmaßlich schwere gesundheitliche Probleme auch einige kuriose Geschichten - so hat der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi, der zu Lebzeiten eine enge Freundschaft mit dem Kreml-Chef gepflegt hat, etwa einmal von einem sehr eindrücklichen Erlebnis während eines Jagdausflugs mit Putin berichtet.
Etwas ähnliches hat nun auch der ehemalige Leibwächter und jetzige neue Berater Putins, Alexej Djumin, berichtet. Der vormalige Gouverneur der Region Tula, der im Zuge der Neubesetzung zahlreicher Ämter im Kreml nun einen neuen Posten bekleiden darf, will dem russischen Machthaber im Zuge eines ganz besonderen Erlebnisses gar einmal das Leben gerettet haben.
Eindrückliches Erlebnis in den Bergen
Wie das Magazin news.de sowie der britische Daily Star und der Mirror berichten, hat der 51-jährige Djumin bereits in der Vergangenheit über diesen Vorfall berichtet. Während Putins ersten beiden Amtszeiten als Präsident - zwischen 2000 und 2008 - haben er und sein Chef sich einmal an einen geheimen Rückzugsort in den Bergen zurückgezogen.
Plötzlich, so Djumin, sei ein Braunbär aufgetaucht. Putin habe sich zu diesem Zeitpunkt drinnen aufgehalten und so habe sein Leibwächter dem Tier allein gegenübergestanden, wie die Berichte nahelegen. Der Bär und Djumin haben sich in die Augen gesehen, wie er erzählte, und Djumin habe dann die Munition seiner Pistole vollständig auf den Boden entleert. Gewirkt hat es scheinbar - der Bär ist daraufhin verschwunden.
Langjähriger Vertrauter Putins
Alexej Djumin ist im Zuge einiger Neubesetzungen innerhalb des Kremls an seinen neuen Posten gekommen. Der ehemalige Leiter des persönlichen Sicherheitsstabs des russischen Präsidenten war außerdem seit 2016 Gouverneur der Region Tula und wird nun als neuer Berater Putins von mancher Seite auch als möglicher Nachfolger des Kreml-Chefs gehandelt.
Des Weiteren ist Djumin seit 2015 Stabschef des russischen Heeres gewesen und hat auch bereits als stellvertretender russischer Verteidigungsminister gedient. Was sein eindrückliches Erlebnis mit dem Bären angeht, so ist bislang nicht offiziell bestätigt, ob und inwieweit das Ganze der Wahrheit entspricht.
Auch interessant:
⋙ Kremls Kalkül: Spekulationen um Putins Gesundheit möglicherweise erwünscht
⋙ Wladimir Putin: Arzt stellt überraschende Diagnose zur Gesundheit des Kreml-Chefs
⋙ Putin-Auftritt: Aufregung um "klumpiges Aussehen" eines angeblichen Doppelgängers
Verwendete Quellen:
news.de: "Alexej Djumin: Rettete sein neuer Berater Putin vor einem wütenden Braunbären?"
Daily Star: "Ex-bodyguard who saved Putin from brown bear attack is dictator's new assistant"
The Mirror: "Vladimir Putin's ex bodyguard who saved him from bear attack given new role - and could be successor"
