Der Krieg in der Ukraine rückt die Welt erneut vor die Möglichkeit eines Atomkrieges, den wir eventuell nicht überleben werden. Seit Beginn der Invasion sind die Augen der Welt auf die Atomkoffer in Russland gerichtet. Doch auch schon "leichte" Atomunfälle durch die Bombardierung könnte die Welt vor eine nicht wieder gut zu machende Katastrophe stellen.
"Eskalieren, um zu deeskalieren"
Das bisherige Versagen Russlands im Krieg gegen die Ukraine scheint Grund genug für Putin zu sein, um die westlichen Mächte daran zu erinnern. Das entspricht schließlich ganz der russischen Militärdoktrin zu "Eskalieren, um zu deeskalieren". Also mit einer Provokation zu starten, sodass die Gegenseite sich als Antwort lieber zurückzieht, anstatt einen Atomkrieg zu riskieren.
Doch auch wenn Putin laut BILD über die getestete Atomwaffe sagt, sie solle die Feinde des Kremls "zum Nachdenken bringen", sehen die USA von dem Raketentest keine Gefahr ausgehen. Schließlich habe Russland die USA entsprechend der Vorschriften im New-Start-Abkommen über die Probe mit der Rakete informiert.
Test wird nicht als Bedrohung gewertet
Das New-Start-Abkommen ist übrigens der letzte bestehende Abrüstungsvertrag zwischen Russland und den USA. Da dem Ankommen entsprechend gehandelt wurde, sieht Pentagonsprecher John Kirby keine Bedrohung für die USA und dessen Verbündete.
Der russische Politiker und Diplomat Dmitri Rogosin, Vorsitzende der Raumfahrtagentur Roskosmos, bezeichnete den Raketentest laut rp-online.de als "Geschenk für die NATO". Auch Putin zeigt sich von der Rakete beeindruckt und ist sich laut BILD sicher, dass es lange dauern würde, um etwas dieser Rakete Ebenbürtiges herzustellen.
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