Der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien ist alles andere als ein Mensch, den man als friedlich bezeichnen könnte. Nicht umsonst nennt man ihn Putins "Bluthund". Immerhin fordert er in der Ukraine eine noch brutalere Kriegsführung.
Vier Frauen, viele Kinder
Der für seine Brutalität bekannte tschetschenische Machthaber zeigt laut Express seine Familie öffentlich – nicht ohne zu betonen, dass er die Polygamie gut findet und dass alle Männer das so handhaben sollten. Express zitiert ihn mit diesen Worten: "Allah erlaubt uns, vier Frauen zu haben."
Fast erscheint es folgerichtig, dass aus diesen Beziehungen auch viele Kinder entstehen. Er soll laut Express an die vierzehn Kinder haben. Einige davon hat er minderjährig bereits in den Krieg gegen die Ukraine geschickt – angeblich weil sie es selbst so wollten.
Drohungen Richtung Europa
Während der 46-Jährige auf der einen Seite auf "Happy Family" macht, spricht er auf der anderen Seite öffentlich Drohungen gegen den Westen aus. Laut verschiedener Nachrichtenagenturen ist kürzlich über seinen Telegram-Kanal Polen Ziel gewesen:
Was wäre, wenn... Russland beginnt, das nächste Land zu entnazifizieren und zu entmilitarisieren? Schließlich steht nach der Ukraine auch Polen auf der Landkarte! Ich will nicht verhehlen, dass ich persönlich eine solche Absicht hege.
So scheint die angebliche Familienharmonie, die er zur Schau stellt, so gar nicht zu seinem sonstigen blutrünstigen Auftreten zu passen. Sein scheinbar sanftes Lächeln auf den Familienfotos ist aus nachvollziehbaren Gründen wohl eher skeptisch zu sehen.
Verwendete Quellen:
Express: "Putins Bluthund Kadyrow zeigt seine Familie"
Frankfurter Rundschau: "Gegen „Putins Bluthund“ und als „Kanonenfutter“: Tschetschenen kämpfen für und gegen Putin"