Mitten im Krieg gegen die Ukraine stellt ein enger Vertrauter Putins ein krasse Forderung: Die USA sollen darüber nachdenken, Alaska an Russland zurückzugeben.
Mironow fordert: Alaska soll wieder zu Russland gehören
Das frühere russische Zarenreich hatte Alaska Mitte des 19. Jahrhunderts an Amerika verkauft, nachdem mehrere Kolonialisierungsversuche gescheitert waren. Aufgrund der geografischen Nähe zum heutigen Russland und der historischen "Zugehörigkeit" fordert Putins Freund Sergej Mironow die USA jetzt auf, Alaska zurückzugeben.
Diese Forderung überschneidet sich zeitlich nicht nur mit dem anhaltenden Angriffskrieg auf die Ukraine, sondern auch mit den Bemühungen Venezuelas, Gebiete zurückzuerobern, die derzeit von Guyana kontrolliert werden.
Minorow: USA haben "Einfluss verloren" – Zeit für "neue Weltordnung"
Wie der Politiker – übrigens weder als erster noch als einziger – einflussreicher Russe betonte, hätten die USA an Macht verloren und es sei an der Zeit, darüber zu sprechen, Alaska zurückzufordern. Unter anderem als "Vergeltung für die harten Wirtschaftssanktionen."
Das hatte Minorow unter anderem via X (ehemals Twitter) kundgetan. Anton Geraschtschenko, Russland-Kritiker und Berater der Innenministeriums in der Ukraine, griff den Post in russischer Sprache noch einmal auf und übersetzte wie folgt:
Wollt ihr eine neue Weltordnung? Venezuela annektiert Guyana-Essekibo, seinen 24. Staat. Dies geschieht direkt vor der Nase der USA, des einstigen großen Hegemons. Jetzt fehlt nur noch, dass Mexiko Texas und andere Gebiete zurückfordert. Es ist Zeit, dass die Amerikaner über ihre Zukunft und auch über Alaska nachdenken.
Putin selbst hielt sich bis dato mit solchen Forderungen zurück – in der Vergangenheit schlug er die Idee vehement aus. Bleibt abzuwarten, ob sich seine Haltung bezüglich Alaska doch noch mal ändert.
Verwendete Quellen:
Blick: Putin-Verbündeter fordert die Rückeroberung Alaskas
Frankfurter Rundschau: Putin-Vertrauter fordert Rückgabe Alaskas: „Wollt ihr eine neue Weltordnung?“
