Das kommende Jahr bringt wieder neue Gelegenheiten, um das Weltall zu bereisen: Berichten zufolge sollen wieder einige Missionen geplant sein, die den Weltraum weiter erforschen werden.
Geplant sind neben einer Mission zum Jupiter auch kleinere Missionen zum Mond und die Untersuchung von Asteroiden. Mit dabei sind jedoch nicht nur die USA und Russland, sondern auch Japan und Indien. Außerdem startet die ESA ihr neues Ausbildungsprogramm.
Sonden zum Jupiter und zu Asteroiden
Voraussichtlich im April soll die Raumsonde Juice sich auf den Weg zum Jupiter machen. Die von ESA und NASA entworfene Sonde soll dabei hauptsächlich die Monde des größten Planeten unseres Sonnensystems - Ganymed, Europa und Callisto - untersuchen, wie Kreiszeitung berichtet.
Auch einige Asteroiden sollen erforscht werden. Während zwei Sonden jeweils die Asteroiden Apophis und Psyche näher untersuchen sollen, bringt die voraussichtlich im September 2023 zurückerwartete Raumsonde Osiris-Rex Gesteinsproben vom Asteroiden Bennu mit zur Erde.
Auch der Mond wird wieder besucht
Neben Forschungsmissionen zum Jupiter und Asteroidenforschungen konzentrieren sich einige Nationen auch im Jahr 2023 wieder auf den Mond. Darunter die USA, die mit ihrer Mission Artemisdarauf hinarbeitet, nach einem halben Jahrhundert noch einmal eine bemannte Mondlandung hinzulegen.
Für Juli 2023 hat auch Russland eine Mondlandung anberaumt, allerdings stellt sich der Start aufgrund des immer noch andauernden Ukraine-Kriegs als ungewiss dar. Weitere Nationen, die unter anderem Pläne zur Monderkundung ausarbeiten, sind Japan und Indien. Japan will außerdem den Mars ins Visier nehmen, wie ntv erklärt, und Indien will Missionen zur Sonne schicken.
Die ESA startet ihr Ausbildungsprogramm
2023 soll außerdem die europäische Raumfahrtbehörde ESA ihr Ausbildungsprogramm starten. Die neuen Auszubildenden für das Astronautentraining hat die ESA im November diesen Jahres bereits vorgestellt. Darunter sollen sich auch zwei Deutsche befinden, berichtet Kreiszeitung.
Mit am Ausbildungsprogramm der ESA nimmt außerdem erstmals eine Person mit körperlichen Einschränkungen aus Großbritannien teil. Die Ausbildung der Reserve-Astronaut:innen startet voraussichtlich im April 2023, die anderen beginnen im dritten Jahresquartal.
Verwendete Quellen:
Kreiszeitung: "Raumfahrt 2023: Welche Highlights uns im neuen Jahr erwarten"
ntv: "Flug zum Metall-Asteroiden: Diese All-Missionen plant die Menschheit 2023"