Im Juni 2021 hat der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson gemeinsam mit Wirtschaftsminister Grant Shapps das US-Raumfahrtunternehmen Virgin Orbitbesucht. Shapps hat nun ein Foto des Treffens auf Twitter geteilt, wie unter anderem ntv berichtet.
Darauf zu sehen ist er selbst zusammen mit Virgin Orbit-Chef Dan Hart und Ian Annett von der britischen Weltraumbehörde - und eigentlich auch mit Boris Johnson. Der ist auf dem Foto nämlich nicht mehr zu sehen. Oder zumindest soll man ihn eigentlich nicht sehen, denn aufgrund der schlechten Bildbearbeitung ist dennoch sehr gut zu erahnen, wo der Ex-Premier gestanden hat.
Schlechte Bildbearbeitung
Dass Boris Johnson allem Anschein nach von dem Bild entfernt worden ist, erkennen sogar Laien. Dort, wo der Ex-Premier eigentlich stehen sollte, ist auf dem von Wirtschaftsminister Shapps verbreiteten Bild eine große Lücke zu sehen. Das berichtet ntv.
Allerdings zeigt das Flugzeug im Hintergrund eine unübersehbare Delle und auch ein Stück von Johnsons Ellenbogen ist immer noch zu sehen. Zudem ist ein Logo auf dem Flugzeug im Hintergrund, welches ursprünglich durch Johnson verdeckt worden ist, unrealistisch nachgezeichnet worden.
Nutzer:innen posten Neubearbeitungen
Auf Twitter ist Shapps daher von zahlreichen Nutzer:innen auf den Photoshop-Fail hingewiesen worden. Dass das Original zudem auf dem offiziellen Flickr-Profil der britischen Regierung ohne Weiteres gefunden werden kann, sorgt erst recht für Spott, wie ntv weiterberichtet. Zahlreiche Vorwürfe, er sei für die Bearbeitung verantwortlich, hat Shapps vehement zurückgewiesen.
Er habe von der Retuschierung nichts gewusst, berichtet ntv unter Berufung auf Quellen. Als er davon erfahren habe, habe er das Foto umgehend gelöscht. Diese Maßnahme verhindert allerdings nicht, dass sich im Netz ein Spaß daraus gemacht wird, das Bild in zahlreichen scherzhaften Neubearbeitungen, die unter anderem Darth Vader an die Stelle von Boris Johnson setzen, zu reposten.
Verwendete Quelle:
ntv: "Boris Johnson aus Foto 'radiert': Bildretusche bringt britischem Minister Spott ein"