Über das Wochenende hat der in Südafrika entdeckte Covid-Stamm einen Namen bekommen: Omikron. Die Virus-Variante mit dem 15. griechische Buchstaben ruft große Besorgnis hervor.
Christian Drosten besorgt wegen Omikron
Während in Deutschland wegen der vierten Welle und der vorherrschenden Delta-Variante über neue Maßnahmen entschieden wird und ein Corona-Krisenstab die Lösung bringen soll, äußert sich neben Gesundheitsexperten Karl Lauterbach nun auch der Forscher der Berliner Charité Christian Drosten zu Wort.
Der Top-Virologe hat schon seit längerem nahegelegt, dass härtere Maßnahmen als 3G notwendig sein werden, um den Corona-Winter zu überstehen, der sich bereits schlecht angekündigt und noch schlimmer zu werden droht aufgrund der weiterhin rekordhohen Infektionszahlen und Inzidenzen.
Nun kommt noch dazu, dass Omikron die Welt in Schrecken versetzt, auch Deutschland ist alarmiert und setzt bereits letzten Freitag den Flugverkehr mit Südafrika aus.
Omikron: zahlreiche Mutationen und Gefahr der Immunflucht
Im ZDF-"heute journal" drückt Christian Drosten seine Besorgnis aus, schließlich hat die neue Variante das Potential gegen die bestehenden Impfstoffe resistent zu sein:
Ich muss sagen, dass ich im Moment schon ziemlich besorgt bin. Ich bin überrascht, so viele Mutationen in dem Virus zu sehen.
Zurzeit erforschen Wissenschaftler:innen die Gefahren, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der neuen Mutation. Doch bisher gibt es nur erste Einschätzungen, so Drosten laut teleschau:
Momentan wissen wir nicht, was da auf uns zukommt.
Die Befürchtung herrscht jedoch vor, dass es sich bei der Omikron-Variante, die häufig bei jungen Menschen gesehen wurde als zweite oder sogar dritte Infektion, um die "erste wirkliche Immunflucht-Mutante" handeln könnte.