Noch ansteckendere Corona-Variante da: Warum die Mutation auch Vorteile mit sich bringt

Schon lange beherrscht Covid-19 unser Leben nicht mehr so sehr, wie es noch vor einiger Zeit der Fall ist. Nun ist eine weitere Variante aufgetaucht, die zwar ansteckender als ihr Vorgänger sein soll, trotzdem aber weniger Angst und Schrecken verbreiten sollte.

Noch ansteckendere Corona-Variante da: Warum die Mutation einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt
© Olga Siletskaya@Getty Images
Noch ansteckendere Corona-Variante da: Warum die Mutation einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt

Selbst Karl Lauterbach, der sich andauernd zur Corona-Pandemie geäußert hatte, sorgt momentan mit ganz anderen Dingen für Schlagzeilen und auch sonst scheint das Interesse an Covid-19 ein wenig abgeflaut zu sein. Auch die neueste Variante dürfte fast nur noch für Schulterzucken sorgen.

Sehr schnelle Ausbreitung in Österreich

An einem einzigen Land scheint die Corona-Pandemie komplett vorübergegangen zu sein. Das kann man von Deutschland nicht behaupten: Dauernd wurde über neue Varianten, neue Symptome und alle möglichen Fallzahlen berichtet und geredet.

Eine neue Variante könnte dieses Mal aber schon fast positiv von sich Reden machen. Der Forscher Ulrich Elling schreibt dazu auf Twitter: "Der relative Anteil von EG.1 wächst innerhalb der XBB-Linien weiter. Und auch der erste Fall von XBB.1.16."

XBB.1.9.2.1 scheint sich also zwar vor allem in Österreich ziemlich rasch zu verbreiten, allerdings scheint das kein Grund zur Sorge zu sein. Die Sublinie greife nämlich vermehrt die oberen Atemwege an. Dies wiederum bedeutet, dass wir es "hinkünftig eher mit leichten bis mittelschweren Krankheitsbildern zu tun haben werden", wie der Virologe Norbert Nowotny gegenüber Heute erklärt.

Weiterhin achtsam sein

Der Grund dafür, dass die neue Subvariante sich so schnell zu verbreiten scheint, ist laut Merkur die Tatsache, "dass sie die Mutation 486 im Spike-Protein besitzt. Diese Mutation ermöglicht ihr eine bessere Bindung am ACE2-Rezeptor und damit das Eindringen in die Wirtszelle."

Es gilt aber auch weiterhin: Besser ist es immer noch, sich gar nicht erst anzustecken. Insbesondere ältere Menschen und Immunsupprimierte sollten weiterhin gut acht geben und sich so gut wie es geht vor eine Ansteckung schützen.

Verwendete Quellen:

Heute: Völlig neue Corona-Variante entdeckt – was bekannt ist

Merkur: Rekombinante entdeckt: Neue Corona-Variante breitet sich rasant in Österreich aus

Britische Corona-Variante mutiert und ähnelt plötzlich südafrikanischer Variante Britische Corona-Variante mutiert und ähnelt plötzlich südafrikanischer Variante