Tatsächlich haben sich in Niedersachsen da jetzt die Regeln geändert, da es im Bund eine Neuregelung diesbezüglich gibt. Wer nur einmal mit Janssen, dem Impfstoff von Johnson&Johnson geimpft ist, gilt jetzt nicht mehr als vollständig geimpft, wie msn.com berichtet.
Geänderte Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung
Das hat das Gesundheitsministerium in Niedersachsen am vergangenen Montag verkündet, indem es sich auf besagte Neuregelung bezogen hat. Im Rahmen der Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung hat das Paul-Ehrlich-Institut die Änderung des Impfstatus von Personen, die mit Johnson&Johnson geimpft sind, geändert.
Sie gelten also nicht mehr als vollständig geimpft und das Institut und der Bund legen Betroffenen nahe, sich möglichst bald eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoffe zu holen. Erst dann sei eine Grundimmunisierung erfolgt. Mindestens vier Wochen nach einer ersten Impfung mit Janssen muss vor einer Zweitimpfung gewartet werden.
Nicht mehr vollständig geimpft
Eine weitere Folge der neuen Verordnung ist, dass erste die dritte Impfung nach Janssen als Auffrischungsimpfung gilt. Also auch Personen, die bereits eine zweite Spritze nach der Johnson&Johnson-Impfung erhalten haben, gelten ab jetzt nicht mehr als geboostert und müssen sich erst die dritte Impfung holen.
Das bedeutet für betroffene Personen gegenwärtig, dass auch sie sich ab sofort zusätzlich zum (digitalen) Impfausweis testen lassen müssen und einen negativen Corona-Test vorlegen müssen, wenn sie am öffentlichen Leben in Deutschland teilnehmen wollen und zu Veranstaltungen oder in Einrichtungen gehen wollen.
Im Video verraten wir euch, was Gesundheitsministerin Daniela Behrens zu der neuen Regelung sagt.
