Schon vor Wochen bezeichnet US-Präsident Joe Biden Putin als Kriegsverbrecher und ist sich sicher, dass er mit dem Rücken zur Wand steht. Nach dem Einsatz der Hyperschallrakete "Kinschal", die das ukrainische Radarsystem austricksen, kam es jetzt allem Anschein nach zum Einsatz von chemischen Waffen, wie The Sun berichtet.
Offizielle Bestätigung steht noch aus
In der ukrainischen Stadt Mariupol soll es zum Einsatz von Giftgas gekommen sein. Noch gibt es laut dem öffentlich-rechtlichen ukrainischen TV-Sender Suspilne keine offizielle Bestätigung. Doch ein prorussischer General im Donbass hatte diese Möglichkeit in Betracht gezogen und gegenüber staatlichen Medien erklärt, diese würde "die ukrainischen Maulwürfe aus dem Untergrund vertreiben", wie The Sun schreibt.
Dies habe das britische Verteidigungsministerium zum Anlass genommen, um Vermutungen zu formulieren. Das Verteidigungsministerium nimmt an, dass Russland bei dem Versuch, den Widerstand in Mariupol zu brechen, auf Phosphorbomben zurückgreifen könnte.
Schwindel und Atemnot
Kurz darauf warf eine russische Drohne eine unbekannte Substanz über der vermutlich eingekesselten Stadt ab. Ein ukrainisches Bataillon wurde davon getroffen und klagte im Anschluss über Schwindel und Atemnot.
Auch der ukrainische Präsident hatte sich am Dienstag hinsichtlich der Anzeichen eines "new stage of terror" (zu deutsch: "Neue Phase des Terrors") besorgt gezeigt. Wie The Guardian schreibt, sagte er:
Heute haben die Besatzer eine neue Erklärung veröffentlicht, die von ihren Vorbereitungen für eine neue Phase des Terrors gegen die Ukraine und unsere Verteidiger zeugt. Eines der Sprachrohre der Besatzer erklärte, dass sie chemische Waffen gegen die Verteidiger von Mariupol einsetzen könnten. Wir nehmen dies so ernst wie möglich.
Wie die westlichen Mächte auf den möglichen Einsatz chemischer Waffen reagierten, verraten wir euch im Video!