Im italienischen Jesolo sowie slowenischen Piran klagten Urlauber:innen in den letzten Tagen vermehrt über ein Brennen und Jucken nach dem Baden. Darüber hinaus konnten sie im Meer treibende Nadeln erkennen. Schnell kam die Frage auf, woher diese stammen. Von Mikrofasern, Mückenlarven oder auch Quallenresten war die Rede.
Die Übeltäterin: eine Meeresschnecke
Lokalmedien zufolge handelt es sich um die Creseis acicula, eine nadelförmige Meeresschnecke. Diese werden circa 5 Millimeter groß und kommen häufig im Mittelmeerplankton vor. Die Nadelschuppen dieser Meeresschnecke können die Beschwerden hervorrufen.
Das Meer ist der natürliche Lebensraum dieser Meeresschnecke, die durch die Strömungen an die Küstengebiete der Adria geschwemmt wurde. Nach den heftigen Regenfällen der letzten Wochen, die Rekorde haben fallen lassen, ist dies nicht verwunderlich. Schon häufiger wurden seltsame Meereskreaturen gefunden.
Von der Meeresschnecke geht keine Gefahr aus
Auch wenn der Kontakt mit ihr durch die Form der "Nadel" unangenehm sein kann, geht von der Creseis acicula keine Gefahr aus. Die Urlauber:innen können ohne Probleme weiter schwimmen gehen und den Sommerurlaub genießen.
Diese Meeresschnecken können durch ihre Form manchmal stechen oder in der Badekleidung hängen bleiben. Die beschriebenen Symptome von Juckreiz oder einem brennenden Gefühl der Haut stellen auch keine Probleme dar. Ein kurzes Abduschen nach der Runde im Meer kann all dem schon Abhilfe schaffen.
Verwendete Quellen:
Heute.at: OJEHsolo! Üble "Nadeln" in Urlaubsparadies gesichtet
Merkur: Organismen in der Adria: Urlauber klagen über Jucken und Brennen