An der Ostküste Australiens sowie am Great Barrier Reef werden derzeit immer häufiger seltsame Objekte angeschwemmt. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland beschreibt die kleinen Geräte als eine Mischung aus Landmine und Staubsaugerroboter, sie sollen aber auch an Mini-Ufos oder Spionagegeräte erinnern.
Innerhalb der letzten zwölf Monate hat sich die Zahl der Funde der kleinen runden Gerätschaften gehäuft, wie ein australischer Fischer laut weiteren Angaben berichtet. Mittlerweile würden durch ihn und andere Fischer:innen sowie Strandspaziergänger:innen mindestens einmal pro Woche erneut Objekte gefunden werden.
Herkunft der Gerätschaften aufgedeckt
Mittlerweile soll jedoch die Identität der mysteriösen Objekte geklärt worden sein: Wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland weiter erklärt, sind Naturschützer:innen der Sache auf den Grund gegangen und haben herausgefunden, dass es sich wohl um sogenannte Echolotbojen handelt.
Diese Bojen werden von Fischer:innen eingesetzt, um die besten Orte zum Auswerfen der Netze ausfindig zu machen, heißt es weiter. Mithilfe der kleinen Gerätschaften kann man demnach wohl herausfinden, wo sich die meisten Fische aufhalten.
Clevere Weiterverwertung
Aufgrund der Häufigkeit, mit der die Bojen angespült werden, sprechen manche Seiten jedoch bereits von Umweltverschmutzung. Die Meeresschutzorganisation Tangaroa Blue Foundation hat nun jedoch herausgefunden, dass die Bojen aus dem Südpazifik stammen, wo sie vor allem von Fischer:innen verwendet werden, die mit Langleinen arbeiten - einer sehr umstrittenen Art des Fischfangs.
Die Tangaroa Blue Foundation hat deshalb nun einen guten Weg gefunden, die Bojen weiterzuverwerten: Sie sollen fortan kommerziellen Fischern dabei helfen, sogenannte "Geisternetze" und andere größere Objekte im Meer ausfindig zu machen.
Verwendete Quelle:
RedaktionsNetzwerk Deutschland: "Bojen, Geräte oder Minen? Was sind die mysteriösen Objekte, die aktuell an Australiens Küste angeschwemmt werden?"