Der NATO-Gipfel hat sich dem Ende zugeneigt; Deutschland spricht der Ukraine weitere Hilfe, auch in Form von Waffen, zu: Drei weitere Panzerhaubitzen 2000 sollen es in das Kriegsgebiet schaffen, wie der Merkur berichtet. Selbst diese sind anscheinend nicht vor der sogenannten Krasnopol sicher.
Ihre Stärke: Präzision
Laut DBpedia handelt es sich bei der Krasnopol um "ein sowjetisches 152/155 mm kanonengestütztes, flossenstabilisiertes, lasergesteuertes, halbautomatisches Artilleriewaffensystem mit Bodenbeschuss".
Die Waffe ist angeblich dank der Nutzung eines Lasers sehr präzise und auch deshalb sehr zerstörerisch. Oberst a.D. Ralph Thiele schätzt ihre Gefährlichkeit gegenüber T-onlineals recht hoch ein:
Das ist tatsächlich beeindruckend und wirkungsvoll. Das macht auch das, was wir an geringer Unterstützung in die Ukraine schicken, ganz schnell kaputt. Wenn Sie mal schauen, zum Beispiel die zwölf Geschütze aus Deutschland und den Niederlanden.
Den USA angeblich einen Schritt voraus
Laut dem Experten ist die russische Armee mit ihrer Waffe sogar angeblich den US-Amerikaner:innen weite Schritte voraus:
Relevant ist für mich die Analyse amerikanischer Militärexperten, die das (die Krasnopol, d. Red.) im Vergleich zu US-Waffensystemen sehen. Und da sehen Sie, dass zum Beispiel die Lasersteuerung durch Drohnen gegenüber vergleichbaren amerikanischen Systemen dazu führt, dass sie (Krasnopol-Granaten) wesentlich präziser sind. Eben auf einen Meter, während vergleichbare amerikanische Systeme auf zehn Meter kommen.
Um die Haubitzen zu zerstören, müssten sie aber erst einmal gefunden werden. Das Geschütz befindet sich nämlich gut versteckt in der Ukraine.
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