Eigentlich gilt die Sklaverei in den Vereinigten Staaten seit Mitte des 19. Jahrhunderts abgeschafft. Jetzt spielte sie aber bei den Midterms in den USA noch mal eine große Rolle.
Midterms in den USA – wichtiges Stimmungsbarometer
Die sogenannten Midterms, die immer zwei Jahre nach der Präsidentschaftswahl stattfinden, sind in Amerika eine ähnlich wichtige Wahl wie die Präsidentschaftswahl selbst. Zum einen gelten sie als Stimmungsbarometer bezüglich der Zufriedenheit mit dem derzeitigen Regierungschef.
Zum anderen entscheidet das Wahlergebnis auch über die Zusammensetzung des Kongresses. Also über die Aufstelung der Parteien im Repräsentantenhaus. Das wiederum legt vor allem innenpolitisch die Machtverhältnisse zwischen Regierung und Opposition fest.
Sklaverei in diesen Staaten abgeschafft
In einigen Staaten ist die rechtliche Lage wohl noch so lückenhaft, dass es selbst heute noch möglich ist, Sklaverei zu betreiben. In mehreren Staaten wurde nun im Rahmen der Midterms dafür gestimmt, diese Lücken zu schließen.
Vor allem in Vermont haben sich sehr viele Menschen (knapp 90 %) dafür ausgesprochen, die Sklaverei endlich vollständig abzuschaffen. Auch in Alabama und Tennessee waren die Ergebnisse sehr deutlich. In Oregon (rund 55 %) hingegen ist das Voting nicht ganz so deutlich ausgefallen.
Verwendete Quelle:
Spiegel: Nebenergebnis der Midterms: Vier US-Bundesstaaten verbieten Sklaverei