Der ehemalige US-Präsident Donald Trump kandidiert derzeit ein weiteres Mal für das Amt des nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Bereits seit seiner letzten Amtszeit hat es der Republikaner dabei immer wieder mit Skandalen weltweit in die Medien geschafft. Besonders im Fokus stehen dabei seine Gerichtsverhandlungen, wie etwa sein Schweigegeldprozess rund um die Pornodarstellerin Stormy Daniels, an die er Geld gezahlt haben soll, damit eine angebliche Affäre der beiden nicht an die Öffentlichkeit gerät.
Darüber hinaus fällt der Ex-Präsident auch immer wieder mit seltsamen und teils fragwürdigen Aussagen auf. So hat er beispielsweise bei einer Wahlkampfveranstaltung den Namen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj verwechselt. Aber auch mit teils erschreckenden Versprechungen in Bezug auf eine mögliche weitere Amtszeit hat er bereits für Furore gesorgt - so etwa mit der Äußerung, im Falle einer Wiederwahl zumindest für einen Tag lang zum Diktator zu werden.
Kritik für Lob auf Nordkorea-Diktator
Dass Trump auch eine besondere Sympathie für Autokraten auf der ganzen Welt hegt, ist ebenfalls längst kein Geheimnis mehr. Eine diesbezügliche Äußerung beunruhigt derzeit zahlreiche Internetnutzer:innen. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) ist kürzlich ein Video aufgetaucht, welches den ehemaligen Präsidenten der USA bei einer Rede zeigt, in der er ausgerechnet den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un in den höchsten Tönen lobt.
Wie das Magazin news.de berichtet, feiert Trump Kim Jong-un demnach als "Krieger" und auch "harten" und "klugen Kerl". Eine Beschreibung, die bei vielen Kritiker:innen alle Alarmglocken schrillen lassen - unter dem Post häufen sich demnach derartige Kommentare, welche die Worte des Politikers scharf verurteilen.
Nicht das erste Mal
"Er liebt diesen Diktator-Stil wirklich", ist sich etwa ein:e Nutzer:in sicher. Ein:e andere:r schreibt darüber hinaus, dass Trump selbst ein Diktator sein wolle und daher eine Bedrohung für die Demokratie und "die vernünftigen Amerikaner" sei. "Das sollte wirklich jeden vernünftigen Menschen beunruhigen." Ein anderer Kommentar zieht gar Vergleiche zu Adolf Hitler und stellt die Frage, wie Trump ihn wohl nennen würde.
Es ist nicht das erste Mal, dass Donald Trump Sympathien gegenüber Diktatoren auf der ganzen Welt vernehmen lässt: Wie ProSieben berichtet, hat er Kim auch bei einer Wahlkampfveranstaltung in New Hampshire im vergangenen Jahr bereits als "sehr nett" bezeichnet. Und auch Ungarns Präsident Viktor Orbán sei ein von ihm "höchst respektierter" Staatschef.
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Verwendete Quellen:
news.de: "Donald Trump: Ex-Präsident schwärmt von Nordkorea-Diktator Kim Jong-un in irrer Lobrede"
X: @PatriotTakes
ProSieben: "Rede im US-Wahlkampf: Trump zitiert Putin, lobt Diktatoren und äußert sich rassistisch"