Erst seit kurzem entdeckt, schlägt die Variante B.1.1.529 bereits hohe Wellen. Britische Forscher entdecken den ersten Fall an einem Patienten aus Botswana, auch in Südafrika und Hongkong wurden Fälle nachgewiesen.
Die ersten Länder reagieren, auch Deutschland
Von der Nacht auf Freitag reagieren zuerst Großbritannien und Israel direkt mit einem Flugstopp mit Südafrika, nun folgt auch Deutschland mit Einschränkungen, die ab heute Abend gelten sollen.
Gesundheitsexperte und SPD-Politiker Karl Lauterbach warnt direkt auf Twitter vor der Botswana-Variante in Zeiten der vierten Welle, die jeden Tag höhere Infektionszahlen mit sich bringt. Das unkontrollierbar Gefährliche an ihr: Sie hat ungewöhnlich viele Mutationen. Bisher sind 32 bekannt. So schreibt er laut Kölner Stadtanzeiger:
Hoffentlich bestätigt sich nicht, was diese Grafik zeigt. Wenn ja müssen sofort Reisebeschränkungen erfolgen. Wir müssen Zeit gewinnen. Nichts ist schlimmer als eine neue Variante in eine laufende Welle hinein.
Expert:innen befürchten: Variante B.1.1.529 könnte impfresistent sein
Zudem soll sie den verfügbaren Coronaimpfungen gegenüber resistent sein, ein Horrorszenario, das sich ankündigt, sollte die Variante sich noch schneller verbreiten als Delta.
Bisher gehen Expert:innen aber bereits davon aus, dass sich diese Variante noch ansteckender sein könnte als Delta und somit auch viel gefährlicher, da sie mehr zahlreiche Veränderungen am Spike-Protein aufweist.
Nun heißt es nicht zu lange abwarten. Die Weltgesundheitsorganisation hat in diesem Zusammenhang eine Sondersitzung einberufen und kommt Freitag Abend zusammen, um über die Variante B.1.1.529 zu beratschlagen.